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Verdächtiger Deutscher gefasstMann sticht an Bahnhof mehrfach auf 19-Jährige ein

16.02.2025, 22:14 Uhr
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Der 43-Jährige wurde vor Ort festgenommen. (Foto: picture alliance / dpa)

In einer Kleinstadt in Niedersachsen kommt es zu einer schlimmen Tat an einem Bahnhof. Ein Mann sticht dort auf eine junge Frau ein und verletzt sie schwer. Er kann anschließend gefasst werden. Einen weiteren Vorfall hatte es zum Wochenende hin in Hamburg gegeben. Der Verdächtige dort ist flüchtig.

Lebensgefährliche Verletzungen hat eine junge Frau bei einem Messerangriff im niedersächsischen Hodenhagen erlitten. Ein 43-jähriger Deutscher attackierte die 19-Jährige nach ersten Erkenntnissen am frühen Abend im Bahnhof in der kleinen Gemeinde, wie die Polizei mitteilte.

Der Mann habe mehrfach auf die Frau eingestochen. Zu RTL sagte ein Zeuge, die Frau sei blutüberströmt ins Gleisbett gefallen. Sie kam umgehend in ein Krankenhaus.

Der Täter sei polizeibekannt und noch vor Ort festgenommen worden, hieß es. Die Hintergründe der Tat seien noch offen. Es werde wegen eines versuchten Tötungsdeliktes ermittelt.

Die Ermittlungen am Tatort dauerten an, deswegen sei der Bahnhof gesperrt. Auch der Bahnverkehr auf der Strecke zwischen Hannover und Soltau sei deswegen gestoppt worden.

Weiterer Vorfall in Hamburg

Einen weiteren Messerangriff in Norddeutschland hatte es am Freitag in Hamburg gegeben. Wie die Polizei mitteilte, verletzte ein Täter dort zwei Männer schwer.

Nach ersten Erkenntnissen war der Verdächtige unter einem Vorwand in ein Mehrfamilienhaus im Stadtteil Ottensen gelangt. An der geöffneten Haustür eines 56-jährigen Wohnungsinhabers soll er diesen sowie ein weiteres 22-jähriges Familienmitglied unvermittelt mit einem Messer angegriffen haben und anschließend geflüchtet sein.

Die Opfer wurden in Krankenhäuser gebracht, Lebensgefahr bestand nicht. Der 33-jährige verdächtige Türke wurde durch eingeleitete Fahndungsmaßnahmen nicht gefasst, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass es zwischen dem Täter und den Opfern eine Vorbeziehung gibt.

Quelle: ntv.de, rog/dpa

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