Panorama

Erster Toter der Kletter-Saison Philippinischer Bergsteiger stirbt am Mount Everest

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456 Genehmigungen zur Besteigung des Mount Everest haben die Behörden für diese Saison bislang vergeben.

456 Genehmigungen zur Besteigung des Mount Everest haben die Behörden für diese Saison bislang vergeben.

(Foto: picture alliance / empics)

Die Behörden in Nepal erwarten eine rege Saison am Mount Everest. Grund ist die angekündigte Gebührenerhöhung, die Aufstiege ab September deutlich teurer werden lässt. Im letzten Basislager vor dem Gipfel gibt es nun den ersten Todesfall. Ein Touren-Veranstalter vermutet, dass sich der Mann übernommen haben könnte.

Ein Bergsteiger von den Philippinen ist am Mount Everest gestorben. Der 45-Jährige sei kurz nach der Ankunft in Camp 4, dem letzten Höhenlager vor dem Gipfel in etwa 7950 Meter Höhe, gestorben, teilte ein Sprecher des Tourismusministeriums in Kathmandu mit. Die genaue Todesursache könne erst durch eine Autopsie nachgewiesen werden. Sein Körper soll demnach zum Basislager gebracht werden.

Der Philippiner ist der erste Tote, der in der diesjährigen Klettersaison im Frühling an dem mit 8849 Metern höchsten Berg der Erde auf nepalesischer Seite registriert wurde.

"Es war ein plötzlicher Tod", sagte der Chef des Tour-Veranstalters Snowy Horizon Treks and Expedition. Der Philippiner habe Camp 4 erst spät erreicht und sei kurze Zeit danach gestorben. Es sei möglich, dass er an Erschöpfung gestorben sei. Die Camps am Everest sind entscheidend für den Akklimatisierungsprozess und somit für einen Erfolg beim Aufstieg.

Nepal ist auf eine besonders rege Klettersaison eingestellt. Die Behörden des Himalaya-Staats haben nach eigenen Angaben Klettergenehmigungen für 456 Bergsteiger aus dem Ausland zur Besteigung des Everest erteilt. Im vergangenen Jahr lag die Zahl bei 421. Als ein Grund wird auch die geplante Erhöhung der Zulassungsgebühr genannt, die Ausländer von September an entrichten müssen. Sie steigt dann von 11.000 Dollar auf 15.000 Dollar (etwa 13.370 Euro).

Quelle: ntv.de, jwu/dpa

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