Panorama

Verbrechen auf den Philippinen Rebellen enthaupten Lehrer

Philippinisches Militär umzingelt ein Camp der Terrorgruppe Abu Sayyaf.

Philippinisches Militär umzingelt ein Camp der Terrorgruppe Abu Sayyaf.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Muslimische Rebellen haben auf den Philippinen einen entführten Lehrer enthauptet. Zwei Bewaffnete auf einem Motorrad hätten den Kopf des 36-Jährigen vor eine Tankstelle auf der Insel Jolo rund 1.000 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila geworfen, berichtete ein Militärsprecher am Montag. Die Region ist eine Hochburg extremistischer Separatisten.

Zwölf Mitglieder der Terrorgruppe Abu Sayyaf hatten am 19. Oktober einen Minibus überfallen und den Schulleiter Gabriel Canizares entführt, der als Passagier in dem Bus war. Im mehrheitlich muslimischen Süden der ansonsten katholischen Philippinen kämpft Abu Sayyaf für einen separaten muslimischen Staat. Auf das Konto der Gruppe gehen zahlreiche Gewalttaten und Terroranschläge.

Die deutsche Familie Wallert aus Göttingen wurde ebenfalls Opfer der Abu Sayyaf. Sie war im April 2000 mit anderen Touristen von einer zu Malaysia gehörenden Taucherinsel nach Jolo verschleppt und monatelang im Dschungel festgehalten worden.

Quelle: ntv.de, dpa

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