Mann war alleine unterwegs Rettungskräfte finden Deutschen tot in Dolomiten-Schlucht
13.07.2025, 21:39 Uhr Artikel anhören
Blick auf die Berghütte Rosetta (Mitte) in den Dolomiten, links die Seilbahnstation von San Martino di Castrozza.
(Foto: picture alliance / imageBROKER)
In den Dolomiten macht sich ein Deutscher zu einer Wanderung auf. Als seine Angehörigen keine Nachrichten mehr von dem 52-Jährigen erhalten, alarmieren sie die Behörden. Kurze Zeit später finden Bergretter den Leichnam des Mannes in einer Schlucht.
In den norditalienischen Dolomiten ist ein deutscher Wanderer ums Leben gekommen. Wie die alpine Bergrettungseinheit der italienischen Finanzpolizei auf Anfrage mitteilte, wurde der 52-Jährige tot in einer Felsschlucht in der Provinz Belluno gefunden. Der Mann war den Angaben zufolge allein in Italien unterwegs.
Der letzte bekannte Aufenthaltsort war die Mulaz-Hütte (Rifugio Volpi al Mulaz). Die Schutzhütte liegt im Val Focobon, einem beliebten Ziel bei Wanderern. Der Mann soll die Hütte am 9. Juli verlassen haben, seither gab es keinen Kontakt mehr zur Familie. Als er sich weiter nicht meldete, informierten Angehörige am Samstag die deutschen Behörden, die daraufhin die italienischen Rettungseinheiten einschalteten.
Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete, wurden mehrere Hütten entlang der vermuteten Route kontaktiert. Bei dem Hubschraubereinsatz entlang des Wanderwegs zwischen der Mulaz- und der Rosetta-Hütte entdeckten die Einsatzkräfte schließlich den Leichnam.
Quelle: ntv.de, jpe/dpa