Panorama

33 Menschen an Bord Schiff im Hurrikan "Joaquín" verschollen

Das ist das Frachtschiff "El Faro".

Das ist das Frachtschiff "El Faro".

(Foto: REUTERS)

Wo ist die "El Faro"? Der Frachter mit 33 Menschen an Bord ist im Hurrikan "Joaquín" verschollen. Die Suche läuft - bislang wurde nur ein Rettungsring gefunden. Derweil bereitet sich die Küste auf das große Unwetter vor.

Vor den Bahamas ist im Hurrikan "Joaquín" ein Frachtschiff mit 33 Menschen an Bord verschollen. Bis zum Sonntag fanden die Suchteams lediglich einen Rettungsring des 224 Meter langen Schiffs "El Faro", der schon am Donnerstag auf dem Weg vom südlichen US-Bundesstaat Florida nach Puerto Rico nahe den Bahamas in den Wirbelsturm geraten war. Die Charterfirma teilte mit, die Suche werde fortgesetzt.

Die Besatzung hatte der Küstenwache am Donnerstag zunächst eindringendes Wasser gemeldet, anschließend hieß es, das Schiff sei in Schräglage geraten. Spätere Bemühungen, den Kontakt wieder herzustellen und das Schiff zu orten, seien erfolglos geblieben, teilte die Küstenwache mit. Zwei Flugzeuge vom Typ C-130 waren an der Suche beteiligt. An Bord der "El Fargo" befanden sich 28 US-Bürger und fünf Polen.

"Joaquín" war zunächst mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 215 Kilometern pro Stunde über die Bahamas hinweggefegt und hatte dort Bäume entwurzelt und Häuser einstürzen lassen. Am Sonntag bereiteten sich die Menschen der Bermudainseln auf den Sturm vor.

Unterdessen sorgten starke Regenfälle in weiten Teilen des Südostens der USA weiter für Überschwemmungen. Besonders betroffen waren die Bundesstaaten South Carolina und North Carolina, in denen seit Donnerstag Medienberichten zufolge vier Menschen unwetterbedingt ums Leben kamen. In North Carolina sei ein Mensch von einem umstürzenden Baum erschlagen worden, berichtete der Fernsehsender CNN am Samstag. Drei weitere Menschen starben demnach bei Unglücken im benachbarten South Carolina. US-Präsident Barack Obama rief am Samstag für South Carolina den Notstand aus. Die Maßnahme ermöglicht Bundeshilfe für die überfluteten Gebiete.

Quelle: ntv.de, vpe/dpa

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