Regionaler NotstandSchnee in Florida - Schulfrei in New York

Die Kältewelle hat die US-Ostküste weiter fest im Griff. Die extreme Witterung sorgt selbst im Sonnenstaat Florida für Außergewöhnliches. In nördlicheren Bundesstaaten werden derweil vorsorglich Hunderte Flüge gestrichen.
Die Kältewelle an der US-Ostküste hat Florida den ersten signifikanten Schneefall seit 29 Jahren beschert. Tallahassee, die Hauptstadt des ansonsten sonnenverwöhnten Bundesstaats, war am Mittwoch mit einer feinen Schneeschicht bedeckt, wie der TV-Wetterkanal berichtete. Obwohl diese mit einer Höhe von etwa 0,25 Zentimetern vergleichsweise dünn war, sorgte der ungewöhnliche Anblick für erstaunte Reaktionen in den sozialen Netzwerken. Zahlreiche Nutzer stellten Fotos mit ihren schneebdeckten Sandalen und Swimmingpools ins Netz.
Für die kommenden Tage sagte der US-Wetterdienst weitere Winterstürme an der Ostküste voraus. In New York lagen zwischen 8 und 15 Zentimeter Schnee. In Tallahassee sollen die Temperaturen in dieser Woche nachts unter den Gefrierpunkt sinken.
Im Norden Floridas mussten wegen der Kältewelle bereits mehrere Straßen gesperrt worden. Im nördlich angrenzenden Bundesstaat Georgia wurde für die Küstengebiete der Notstand ausgerufen.
Unterdessen sorgten Eiseskälte und anhaltender Schneefall entlang der US-Ostküste sorgt weiter für Chaos. In den wichtigsten Flughäfen in New York und New Jersey wurden vorsorglich für Donnerstag rund 2700 Flüge gestrichen, wie der US-Nachrichtensender CNN berichtete. Neben arktischen Temperaturen warnt der US-Wetterdienst an der Ostküste vor starken Schneefällen und Winden, die in einigen Gebieten auch zu Stromausfällen führen könnten.
Im Bundesstaat South Carolina hatte der Flughafen Charleston nach eigenen Angaben am Mittwoch geschlossen. Der Unterricht an Schulen in New York City werde am Donnerstag wegen des Schneesturms ausfallen, gab Bürgermeister Bill de Blasio via Twitter bekannt.