Panorama

RKI zählt 133.536 neue Fälle Sieben-Tage-Inzidenz springt auf 638,8

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(Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild)

Erstmals überschreitet die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz die Schwelle von 600. Zugleich zählt das Robert-Koch-Institut abermals mehr als 100.000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Die Zahl der neuen Todesfälle wird mit 234 angegeben.

Der Inzidenzwert und die Corona-Neuinfektionen in Deutschland haben die nächsten Höchstwerte erreicht. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab die Sieben-Tage-Inzidenz am Morgen mit 638,8 an. Am Vortag hatte der Wert noch bei 584,4 gelegen, vor einer Woche waren es 427,7. Die Zahl der Neuinfektionen binnen 24 Stunden betrug nach Daten der Gesundheitsämter 133.536 - nach 112.323 am Vortag und 81.417 vor einer Woche.

Es war bereits der siebte Tag in Folge mit einer neuen Rekordinzidenz und der zweite Tag mit einem neuen Höchstwert bei den Neuinfektionen. Die Inzidenz beziffert die Zahl der neuen Ansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen. Weiterhin wurden am Donnerstag 234 neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gezählt.

Seit Pandemie-Beginn verzeichneten die Gesundheitsämter laut den jüngsten Angaben des Instituts insgesamt 8.320.386 Infektionsfälle. Die Gesamtzahl der registrierten Corona-Toten in Deutschland stieg auf 116.315. Die Zahl der von einer Erkrankung durch das Coronavirus genesenen Menschen in Deutschland bezifferte das Institut mit rund 7.139.800.

Als entscheidenden Maßstab für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen hatten Bund und Länder im November die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz festgelegt. Dieser Wert gibt an, wieviele Menschen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen wegen einer Corona-Infektion im Krankenhaus liegen. Laut dem aktuellsten RKI-Bericht vom Mittwoch lag die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit bei 3,34.

Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.

Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20.00 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.

Quelle: ntv.de, jpe/AFP

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