Panorama

RKI meldet 248.838 neue Fälle Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 1349,5

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Die Omikron-Welle scheint weiterhin ungebrochen. Nach Angaben des RKI steigt die bundesweite Inzidenz auf einen neuen Höchststand von 1349,5. Zudem registriert das Institut fast 250.000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Hinzu kommen 170 Todesfälle.

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen und die Inzidenz haben neue Höchstwerte erreicht. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen 24 Stunden am Morgen mit 248.838 an. Damit wurde der bisherige Höchstwert vom Vortag mit 236.120 übertroffen. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 1349,5 und damit sogar deutlich über dem bisherigen Rekord von 1283,2 am Vortag. Wie das RKI zudem mitteilte, wurden 170 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus verzeichnet.

Inzidenz und Infektionen erreichen Rekordhöhen.

Inzidenz und Infektionen erreichen Rekordhöhen.

(Foto: imago images/Wolfgang Maria Weber)

Am Freitag vor einer Woche hatten die Gesundheitsämter bundesweit noch 190.148 Neuinfektionen vermeldet. Die Inzidenz hatte vor einer Woche noch 1073,0 betragen. Der Indikator beziffert die Zahl der neuen Ansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen.

Seit Pandemie-Beginn verzeichneten die Gesundheitsämter nach Angaben des RKI insgesamt 10.671.602 Infektionsfälle. Die Gesamtzahl der registrierten Corona-Toten in Deutschland liegt nun bei 118.504. Die Zahl der von einer Corona-Erkrankung genesenen Menschen in Deutschland beziffert das RKI auf rund 7.953.200.

Als entscheidenden Maßstab für eine Verschärfung oder Lockerung der Corona-Maßnahmen hatten Bund und Länder im November die sogenannte Hospitalisierungs-Inzidenz festgelegt. Dieser Wert gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen wegen einer Corona-Infektion im Krankenhaus liegen. Laut dem aktuellsten RKI-Bericht lag die Hospitalisierungs-Inzidenz am Donnerstag bundesweit bei 5,00 und damit so hoch wie seit Weihnachten nicht mehr.

Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.

Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20.00 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.

Quelle: ntv.de, jpe/AFP

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