Vermisstes Ehepaar in Südtirol Sinkender Wasserspiegel gibt Leiche frei
07.02.2021, 16:51 Uhr
Im Fluss Etsch wurde dank des sinkenden Pegels eine Frauenleiche gefunden.
(Foto: picture alliance/dpa/LFV Südtirol)
Seit Anfang Januar gilt ein Lehrer-Ehepaar aus dem italienischen Bozen als vermisst. Schon bald nimmt die Polizei den erwachsenen Sohn der beiden fest. Ihm wird vorgeworfen, die beiden getötet und ihre Leichen versteckt zu haben. Der Körper seiner Mutter taucht nun in einem Flussbett auf.
Der Fall eines vermissten und mutmaßlich getöteten Ehepaares in Südtirol steht vor der Aufklärung: Bei einer am Samstag in der Etsch bei Neumarkt gefundenen Leiche soll es sich nach italienischen Medienberichten um die gesuchte 63-jährige Frau handeln. Angehörige hätten Kleidung und persönliche Gegenstände identifiziert, schrieben die Zeitung "Alto Adige" und andere Medien.
Nach ihrem 68 Jahre alten Mann suchen Polizei und Feuerwehr weiter. Der erwachsene Sohn des Paares aus Bozen war bereits vor einiger Zeit wegen des Verdachts auf zweifache vorsätzliche Tötung und Verschleierung der Tat festgenommen worden.
Die Behörden hatten vermutet, dass die Körper im Fluss versenkt worden waren. Die Frauenleiche sei entdeckt worden, weil der Wasserstand gesunken sei, heißt es in den aktuellen Berichten italienischer Medien. Das Paar war seit Anfang Januar vermisst. Ermittler halten sich mit Stellungnahmen und Details zu dem Fall sehr zurück. Die Todesumstände sollten noch weiter untersucht werden, hieß es.
Quelle: ntv.de, lwe/dpa