Bootsunglück auf See in Bayern Suche nach vermisstem Vater und Sohn bisher erfolglos
06.07.2025, 17:19 Uhr Artikel anhören
Die Suche nach den zwei Vermissten soll am Montag fortgesetzt werden.
(Foto: picture alliance/dpa)
Auch am Tag nach dem tragischen Vorfall auf dem bayerischen Eibsee gibt es keine Spur von dem vermissten Vater und seinem sechsjährigen Sohn. Die wiederaufgenommene Suche der Rettungskräfte wurde ohne Ergebnis abgebrochen. Am Montag soll sie fortgesetzt werden.
Nach einem Tretboot-Unfall auf dem oberbayerischen Eibsee ist die Suche nach einem untergegangenen 33-jährigen Vater und seinem sechsjährigen Sohn erfolglos geblieben. Die Aktion wurde am Nachmittag vorerst eingestellt und sollte am Montag fortgesetzt werden, wie ein Sprecher der Polizei in Rosenheim sagte. Zahlreiche Einsatzkräfte und Taucher waren im Einsatz. Zeitweise war auch ein Polizeihubschrauber beteiligt.
Eine vierköpfige Familie war am Samstag mit einem Tretboot auf dem Eibsee unterwegs, als ein Kind ins Wasser fiel und unterging. Der Vater sprang den Angaben zufolge sofort hinterher, um sein Kind zu retten, ging aber ebenfalls unter. Der Unfall habe sich relativ weit draußen auf dem See ereignet, sagte die Polizeisprecherin.
Mutter und Tochter mit an Bord
Mit an Bord waren die 34 Jahre alte Mutter des Jungen beziehungsweise Frau des Mannes sowie eine vierjährige Tochter. Die beiden seien psychologisch betreut worden. Die Familie stammt nach Polizeiangaben aus Bayern. Nach dem Notruf wurde eine große Suchaktion gestartet, über Stunden waren Wasserwacht und Polizei im Einsatz.
Der Eibsee liegt in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen, direkt am Fuße der Zugspitze. Ungeachtet seiner Höhenlage von fast tausend Metern ist er im Sommer ein beliebtes Ziel von Badegästen.
Quelle: ntv.de, kst/AFP/dpa