Im spanischen Galicien gibt es bei einem Zugunglück mehrere Tote und Verletzte. Etwa 60 Passagiere waren in dem Zug unterwegs. Das ganze Ausmaß des Unglücks ist noch unklar.

Bei einem Zugunglück im Nordwesten Spaniens sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Zudem seien 50 Menschen verletzt worden, sagte der stellvertretende Bürgermeister des Ortes O Porriño, wo der Zug entgleist war, dem Fernsehsender 24Horas. Einer der Verletzten schwebe in Lebensgefahr.

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Panorama 09.09.16

Tote und Verletzte bei Bahnunglück Zug entgleist in Nordspanien

Der Bahnbetreiber Renfe bestätigte, es gebe "einige Tote". Von den drei Waggons des Zuges sei einer vollständig umgestürzt, die anderen beiden seien teilweise umgekippt. Die Tragweite des Unglücks in der Region Galicien sei noch nicht klar.

Bei einem der Todesopfer handelt es sich laut der Zeitung "La Voz de Galicia" um den portugiesischen Lokführer. Die Zeitung "El Mundo" zitierte die Lokalpolizei in der Provinz Pontevedra mit den Worten, es handele sich um "eine große Zahl von Verletzten".

Der Unfall habe sich gegen 9.30 Uhr in der Nähe der der Station O Porriño ereignet. Der Zug, der mit rund 60 Menschen an Bord von der Hafenstadt Vigo ins portugiesische Valença do Minho unterwegs war, sei entgleist und wohl gegen eine Brücke geprallt, hieß es. Die Behörden hätten Ermittlungen zur Unglücksursache eingeleitet.

Im Juli 2013 hatte sich in der Nähe des nordspanischen Wallfahrtsortes Santiago de Compostela das schwerste Zugunglück in Spanien seit dem Zweiten Weltkrieg ereignet. Als Konsequenz aus dem Unglück mit etwa 80 Toten kündigte die spanische Regierung an, das gesamte Schienennetz des Landes auf seine Sicherheit hin zu überprüfen.