Panorama

Handelt es sich um Vermissten? Toter nach Gletscherabbruch in der Schweiz gefunden

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Die Identifizierung des bei Blatten gefundenen Toten steht noch aus.

Die Identifizierung des bei Blatten gefundenen Toten steht noch aus.

(Foto: dpa)

Vor dem Gletscherabbruch im Schweizer Kanton Wallis werden die Bewohner des Dorfes Blatten evakuiert. Letztendlich ist das betroffene Gebiet jedoch größer als angenommen. Einen Monat nach der Katastrophe werden nun menschliche Überreste entdeckt.

Suchtrupps haben einen Monat nach dem gewaltigen Gletscherabbruch im Schweizer Kanton Wallis Polizeiangaben zufolge menschliche Überreste im Katastrophengebiet gefunden. Die Identifizierung stehe noch aus. Vermisst wurde seit dem Unglück ein 64 Jahre alter Schäfer.

Der Gletscherabbruch war durch Felsabbrüche am Kleinen Nesthorn ausgelöst worden. Das Material stürzte auf den Gletscher, der in der Folge zusammenbrach. Am 28. Mai stürzten Millionen Kubikmeter Eis, Fels und Geröll ins Tal und begruben praktisch das ganze Dorf Blatten unter sich. Die rund 300 Einwohner waren zuvor in Sicherheit gebracht worden, weil sich Gefahr durch die Felsabbrüche angedeutet hatte.

Der Schäfer hielt sich nach Medienberichten wahrscheinlich bei einem Stall außerhalb der Evakuierungszone auf, als das Unglück passierte. Der Schuttkegel bedeckte ein größeres Gebiet, als Experten zuvor gedacht hatten.

Quelle: ntv.de, lar/dpa

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