Eindeutige Beweise gibt es nicht. Doch ein Hamburger Nanowissenschaftler möchte nach eigenen Angaben eine öffentliche Debatte anregen und stellt einen Indizien-Katalog vor. Seiner Ansicht nach entfleuchte der Erreger Sars-CoV-2 bei einem Laborunfall. Die Pandemie sei keine Naturkatastrophe. Von Friederike Zörner
Die Alpenregionen messen Rekordmengen an Schnee. In der Schweiz kommen bei Lawinenabgängen zwei Menschen ums Leben, ein weiterer wird vermisst. Auch rund um die Zugspitze rutschen Schneemassen ab. In der Region herrscht erhöhte Lawinengefahr.
Immer wieder bebt in Indonesien die Erde. Der Inselstaat liegt auf dem Pazifischen Feuerring und gilt damit als besonders anfällig für derartige Naturgewalten. Von einem neuerlichen Erdstoß werden die Einwohner im Schlaf überrascht. Die Behörden warnen vor gefährlichen Nachbeben.
Während Europa 2020 glimpflich davonkommt, hinterlassen in anderen Teilen der Welt Stürme und Waldbrände immense Verwüstungen. In den vergangenen Jahrzehnten ereignen sich Naturkatastrophen häufiger und wüten intensiver. Ein Zusammenhang mit dem Klimawandel liegt nahe.
Das Geschirr im Schrank klirrt, ein Buch fällt aus dem Regal: In den Morgenstunden erleben die Menschen in und um Aachen einen Erdstoß. Das leichte Beben versetzt zahlreiche Bürger in helle Aufregung. Geologen können aber beruhigen.
Kurz vor dem Jahreswechsel rauschen gewaltige Erdmassen durch eine verschneite Ortschaft in Südnorwegen. Einsatzkräfte suchen seitdem nach Vermissten. Jetzt gibt es einen ersten traurigen Fund.
Nach einem Erdrutsch in Norwegen sucht die Polizei aus der Luft weiter nach Vermissten. Unklar ist, ob sich die Personen während der Katastrophe überhaupt in dem Gebiet aufgehalten haben. Unterdessen drohen mehrere Häuser einzustürzen, Hunderte Anwohner werden in Sicherheit gebracht.
Für die Bewohner eines Dorfes im Süden Norwegens geht das Jahr mit einem Albtraum zu Ende: Mitten in der Nacht geraten Schlamm und Erdmassen ins Rutschen und ziehen ihre Häuser in die Tiefe. Das Dorf im Umkreis der Hauptstadt Oslo wird teilweise evakuiert, Verletze ins Krankenhaus gebracht.
Wenige Dutzend Kilometer südlich der kroatischen Hauptstadt Zagreb reißen am frühen Morgen starke Erdstöße Menschen aus dem Schlaf. Zum Glück gibt es keine Opfer. Mehrere Gebäude - darunter auch ein Krankenhaus - erleiden schwere Schäden. Viele Bewohner bangen um ihre Häuser.
Finanzminister Scholz wirft Kritikern des Corona-Krisenmanagements der Regierung "Scheinlogik" vor. Die Pandemie sei eine "Naturkatastrophe" und kein "Schachspiel". Ein "Ausbruch des Vesuvs" sei mit einer langfristigen Strategie, wie sie Kritiker fordern, nicht zu verhindern.
Bereits vor acht Monaten rufen Prinz Harry und Herzogin Meghan ihre "Archewell"-Stiftung ins Leben. Nun endlich steht das erste Projekt der Organisation an. Es sollen Hilfszentren für Menschen entstehen, die durch Naturkatastrophen oder andere Krisen in Not geraten sind.
2020 geht voll von Superlativen in die Geschichte ein. Im Schatten globaler Katastrophen haben Mensch und Natur nie aufgehört, Absurdes und Atemberaubendes hervorzubringen. Hier sind die verrücktesten Szenen, die wohl nur glaubt, wer sie selbst sieht.
47 Touristen machen am 9. Dezember 2019 eine Sightseeingtour auf White Island vor der Ostküste Neuseelands, als ein Vulkan ausbricht. Fast die Hälfte von ihnen stirbt, mehrere werden verletzt. Nun wird bekannt: Auch ein 64-jähriger Deutscher stirbt später an seinen schweren Verletzungen.
Wenige Wochen nach Wirbelsturm "Eta" trifft mit "Iota" ein Hurrikan der Stufe 5 in Zentralamerika auf Land. Die Auswirkungen sind verheerend. Bei Überschwemmungen und Erdrutschen kommen Dutzende Menschen ums Leben.
Mittelamerika ist einer tragischen "Rekordsaison" ausgesetzt. Dort verwüsten so viele Hurrikans wie nie zuvor Ortschaften und Natur. "Iota" folgt nur zwei Wochen nachdem "Eta" mehr als 200 Menschen das Leben kostet. Wieder gibt es Todesopfer.