Japaner kollabiertTourist stirbt beim Klettern auf Uluru

Der Uluru, auch bekannt als Ayers Rock, ist eine beliebte Sehenswürdigkeit in Australien, allerdings auch eine besonders gefährliche. Beim Erklimmen des Berges kommen immer wieder Menschen ums Leben. Nun stirbt ein 76-jähriger Tourist.
Beim Erklettern des Uluru (auch bekannt als Ayers Rock) in der Mitte Australiens ist ein 76 Jahre alter japanischer Tourist ums Leben gekommen. Der Mann sei beim Aufstieg auf halbem Wege kollabiert, erklärte die Polizei im Northern Territory.
Ranger des Nationalparks Uluru-Kata Tjuta und Rettungssanitäter versuchten, den Mann noch vor Ort wiederzubeleben. Laut Polizei sei er anschließend mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen und dort für tot erklärt worden. Den letzten bekannten Todesfall auf dem Berg hatte es 2010 gegeben.
Der Uluru - ein gigantischer Felsblock, der in den verschiedensten Rot- und Brauntönen leuchtet - ragt mitten in der Wüste etwa 350 Meter in die Höhe. Er gehört zu Australiens bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Mehr als 250.000 Touristen nehmen jedes Jahr lange Reisen auf sich, um in das abgelegene Gebiet zu kommen. Mehr als 30.000 klettern dann auch tatsächlich nach oben. Der Berg gehört zum Unesco-Weltkulturerbe.
Der Aufstieg ist anstrengend und auch gefährlich. Auf der 1,6 Kilometer langen Strecke kamen schon viele Menschen ums Leben, viele davon nach einem Herzinfarkt. Nach Forderungen von Australiens Ureinwohnern, den Aborigines, beschloss die Verwaltung des Nationalparks 2017 ein Kletterverbot für Touristen auf Australiens "Heiligem Berg". Das Verbot soll allerdings erst 2019 in Kraft treten.