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Websites nicht erreichbarWeltweite Störung legt X, Paypal und Co. lahm

18.11.2025, 13:44 Uhr
Cloudflare
Eine Störung bei Datawrapper behindert zahlreiche Websites.

Technische Probleme stören derzeit viele Websites. Betroffen sind etwa Paypal, X und Ikea. Grund ist ein Problem bei der Tech-Firma Cloudflare.

Wer bei X surfen, ChatGPT benutzen, oder Geld bei Paypal transferieren möchte, der stößt womöglich gerade auf eine Fehlermeldung: Das Netzwerk ist von einer Störung der Tech-Firma Cloudflare betroffen. Neben X und ChatGPT sind auch Discord und Ikea betroffen, dazu der Onlinegame-Anbieter League of Legends und das Socialmedia-Tool Canva.

Auch DataWrapper, der Dienst hinter den ntv.de-Infografiken, ist betroffen, weshalb vorübergehend in manchen Artikeln Lücken klaffen.

Cloudflare stellt Internetsicherheitsdienste bereit, die zwischen den Webseiten und Besuchern geschaltet werden. So schützen sich die Internetseitenbetreiber beispielsweise vor schädlichen Angriffen.

"Cloudflare ist sich eines Problems bewusst, das möglicherweise mehrere Kunden betrifft, und untersucht dieses derzeit", teilte das Unternehmen mit. "Weitere Details werden bekannt gegeben, sobald mehr Informationen verfügbar sind." Zuvor waren Wartungsarbeiten angekündigt gewesen.

Seit 12 Uhr bestehen die Probleme. Einige Websiten und Apps sind komplett nicht erreichbar, bei anderen gibt es nur eine eingeschränkte Funktionalität. Innerhalb kürzester Zeit sind auf der Plattform allestörungen.de mehr als 5000 Störungsmeldungen von Betroffenen eingegangen. Allestörungen.de schien dabei selbst vom Problem betroffen zu sein - die Seite war zeitweise nicht erreichbar.

Inzwischen sind die Störungsmeldungen rückläufig. Nach mehr als einer Stunde nach Beginn der Störung hieß es: "Wir beobachten eine Erholung der Dienste, jedoch kann es bei den Kunden weiterhin zu überdurchschnittlich hohen Fehlerraten kommen, da wir weiter an der der Behebung der Probleme arbeiten."

Der Ausfall oder die Störung von Cloud-Systemen hat oft globale Auswirkungen. Zuletzt war Amazon betroffen, als es vor rund einem Monat eine Störung der zentralen Datenbank gab, die weltweite Probleme auslöste. Ende Oktober war auch die Messenger-App Signal für etwa eineinhalb Stunden weltweit ausgefallen.

Quelle: ntv.de, ara/mpa

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