Wetterwoche im Schnellcheck Winterhoch bringt Sonne, Nebel und Nachtfrost


In Richtung Wochenende könnte es mitunter zu Neuschnee kommen.
(Foto: picture alliance / Jan Eifert)
Die Sonne ist in den vergangenen Wochen vielerorts in Deutschland nur wenig zu sehen. Der Februar verspricht Besserung. Gleichzeitig wird es wieder richtig frostig.
Nachdem der Januar vor allem im Osten sowie im Westen unseres Landes oftmals zu grau verlief, will es der Februar in Sachen Sonnenschein vielfach besser machen. Grund ist zunächst einmal Hoch "Caroline", das uns auch zum Start in die neue Wetterwoche noch mit ruhigen und sonnigen Aussichten beglückt - zumindest abseits von Nebel oder Hochnebel.
Temperaturtechnisch rangieren wir dabei im einstelligen und dementsprechend winterlichen Bereich. Zumal die Nächte nach wie vor verbreitet frostig sind. Zum Teil sogar mit strengem Frost, also um oder unter minus 10 Grad.
Zur Wochenmitte schwächelt "Caroline" zusehends, wird aber rasch von einem neuen Hoch unterstützt. Das könnte den Namen "Dilan" tragen und dürfte sich - Stand jetzt - eher Richtung Skandinavien und Nordosteuropa orientieren. Sollte es tatsächlich so kommen, dann dürften die winterlichen Temperaturen in die Verlängerung gehen beziehungsweise sich nochmals nach unten orientieren.
Derweil müssen die Tiefdruckgebiete rund ums Hochdruckgeschehen ausweichen, mit punktueller Unwettergefahr am Mittelmeer und teilweise kräftigen Schneefällen im Norden - insbesondere entlang des skandinavischen Gebirges. Bei uns halten sich die Niederschläge indes sehr in Grenzen. Wobei einige Wettermodelle zum Ende der Woche auch hierzulande auf weiße Überraschungen spekulieren.
Nacht zum Montag: Frost, Nebel, Reif
Mal abgesehen von einigen wenigen Regionen im Küstenumfeld wird es erneut frostig kalt. In ungünstigen Lagen und Kältelöchern geht es wieder gen strengem Frost bis an die minus 10 Grad. Derweil breiten sich Dunst- und Nebelfelder abermals aus und können die Sichtweiten auf unter 50 Meter sinken lassen. Außerdem müssen wir uns vereinzelt auf Glätte durch Reif und gefrierende Nässe einstellen.
Montag und Dienstag: "Caroline" bleibt am Drücker
Die Änderungen halten sich in Grenzen. Denn unser Hoch hält das Wetterzepter fest und versorgt uns tagsüber - abseits vom teils zähen Nebel - mit viel Sonne. Dazu ist es nach wie vor winterlich temperiert. Nachts mit Frost. Tagsüber bringen es die Temperaturen maximal auf 0 bis 8 Grad. Durch den mitunter lebhaften Wind fühlt sich das Ganze aber kühler an. So liegen die gefühlten Temperaturen, der sogenannte Windchill, am Montag zur Mittagszeit gerne bei minus 5 bis plus 4 Grad.
Mittwoch und Donnerstag: Wolken mit etwas Regen oder Schnee
Es wird durchwachsener. Denn von West nach Ost ziehen Wolken durch, die etwas Regen oder Schnee im Gepäck haben. Je nach Timing und Ausprägung des Niederschlagsbandes ist gebietsweise gefährliche Glätte durch gefrierenden Regen oder Schnee möglich. Die Temperaturen erreichen tagsüber zwischen 2 und 9 Grad, während auch die Nächte kurzzeitig weniger eisig werden.
Freitag und am Wochenende: neues Hoch und Chancen auf Schnee
Das nächste Hoch geht ins Rennen, wird sich aber voraussichtlich über Skandinavien platzieren. Dadurch verstärkt sich der Zustrom von trocken-kalter Winterluft bei uns erneut. Zudem weht der Wind teilweise lebhaft aus nordöstlichen bis östlichen Richtungen und drückt damit die Tageshöchstwerte, die sich zwischen minus 1 und 7 Grad bewegen, gefühlt gerne in den Frostbereich.
Spannend wird in dieser Gemengelage, wo das Hoch genau zum Liegen kommt. Ein Teil der Wettermodelle spekuliert nämlich darauf, dass am Rande des Hochs Schneefälle aufkommen, die regional bis nach Deutschland reichen könnten. Selbst größere Neuschneemengen wären damit nicht auszuschließen.
Quelle: ntv.de