Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 15:54 Frau bei Angriff auf Nikopol verletzt +++
Die russischen Streitkräfte haben in der Nacht die ukrainische Stadt Nikopol angegriffen. "FPV-Drohnen und schwere Artillerie wurden auf das Bezirkszentrum sowie die Gemeinden Marhanetska, Pokrovska und Myrivska gerichtet. Eine 63-jährige Frau wurde verletzt. Sie wurde mit Verbrennungen ins Krankenhaus gebracht, wo ihr die notwendige Hilfe geleistet wurde", schreibt der amtierende Leiter der Militärverwaltung Dnipropetrowsk, Wladyslaw Haivonenko, auf Telegram. Bei dem Angriff wurden seinen Angaben zufolge drei Wohnhäuser, ein Nebengebäude, eine Stromleitung und eine Gaspipeline beschädigt.
+++ 15:28 Ukrainisches Militär: Russen ziehen 200 Soldaten in Pokrowsk zusammen +++
Der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte hat berichtet, dass die Russen in der Stadt Pokrowsk in der Oblast Donezk rund 200 Soldaten zusammengezogen haben. "Zur Lage an den Zugängen zu Pokrowsk und in der Stadt selbst: Der Feind hat durch Ausnutzung des Zwischenpositionsraums und das Eindringen kleiner Infanteriegruppen etwa 200 Soldaten in der Stadt zusammengezogen", so der Generalstab. In der Stadt fänden weiterhin Feuergefechte statt und Drohneneinheiten seien aktiv im Einsatz, heißt es weiter. Die Kampfhandlungen zeichneten sich durch hohe Dynamik und Intensität aus. Der Generalstab betont, dass die Russen bei Angriffsoperationen verstärkt gepanzerte Fahrzeuge einsetzen. Die Stärkung der Abwehrkraft, die Koordinierung der Truppenaktionen, ein effektiver Beschuss der Russen und die Abwehr feindlicher Drohnen und Artillerie seien weiterhin Prioritäten für die ukrainischen Streitkräfte.
+++ 14:57 Drohnen verletzen 16 Personen im westrussischen Belgorod +++
In der westrussischen Region Belgorod sind nach Behördenangaben 16 Menschen durch ukrainische Drohnenangriffe verletzt worden. Die ukrainischen Streitkräfte hätten die Ortschaft Maslowa Pristan beschossen und dort zehn Zivilisten, unter ihnen zwei Minderjährige, verletzt, schreibt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram. Zwei Wohnhäuser seien durch die Sprengsätze stark beschädigt worden. Etwas später informierte er über sechs weitere Opfer an anderer Stelle. So sind Gladkows Angaben nach in der Gebietshauptstadt Belgorod selbst drei Verletzte zu beklagen, darunter ein Angehöriger des Militärs. In der Ortschaft Dorogoschtsch im an die Ukraine grenzenden Landkreis Graiworon traf es drei weitere Personen, darunter einen 14-Jährigen.
+++ 14:29 "Kriegsverbrechen" in Charkiw - Ermittlungen zu zwei Todesfällen und mehreren Verletzten +++
Bei russischen Angriffen in der Region Charkiw sind zwei Menschen getötet worden. Die Staatsanwaltschaft nimmt daraufhin Ermittlungen auf, berichtet die Behörde auf Telegram. "Unter der Verfahrensleitung der Staatsanwaltschaft der Region Charkiw wurden Voruntersuchungen zu den Tatsachen von Kriegsverbrechen (Artikel 438 des Strafgesetzbuches der Ukraine) eingeleitet", schreiben die Ermittler. Den Angaben nach starben bei den Angriffen ein 23-Jähriger im Dorf Kiwschariwka bei Kupjansk (siehe Eintrag von 12:54 Uhr) und eine 57 Jahre alte Frau im Dorf Podoli. Darüber hinaus wurden bei den russischen Angriffen sieben Menschen im Alter von 13, 15, 56, 61 und 64 sowie drei Menschen, zu denen keine Altersangaben vorliegen, verletzt. Mehrere Häuser wurden mit herkömmlichen Waffen und Drohnen beschossen.
+++ 14:00 Kreml-Truppe greift größten ukrainischen Kaffeeproduzenten an +++
Die russische Armee hat in der Nacht zum Samstag die Produktionsstätte von Idealist Coffee angegriffen, berichtet der größte ukrainische Hersteller von Filterkaffee auf Facebook: "Der nächtliche ballistische Angriff russischer Terroristen hat zu weiteren Zerstörungen unserer Produktionsanlagen geführt." Das genaue Ausmaß der Schäden ist noch unklar. Anhand von Fotos wird jedoch deutlich, dass es immens sein muss. Einen Zeitplan für den Wiederaufbau der Produktionshalle gebe es noch nicht. "Wir entschuldigen uns im Voraus bei unseren Kunden und Partnern für Verzögerungen und unvermeidbare Unpünktlichkeiten."
+++ 13:37 Slowakei will nicht für EU-Militärhilfe an Ukraine zahlen +++
Die Slowakei wird sich nicht an EU-Programmen zur Finanzierung von Militärhilfe für die Ukraine beteiligen. "Ich lehne es ab, dass sich die Slowakei an Finanzprogrammen zur Unterstützung der Ukraine bei der Kriegsführung und den Militärausgaben beteiligt", kündigt Ministerpräsident Robert Fico auf einer Pressekonferenz an. Seine Regierung hatte bereits nach ihrem Amtsantritt 2023 die staatliche Militärhilfe für die Ukraine eingestellt.
+++ 13:15 Ukrainische Partisanen legen Kreml-Eisenbahn auf der Krim lahm +++
Partisanen der "Atesh"-Bewegung haben auf der von Russland besetzten Krim-Halbinsel eine wichtige Eisenbahnstrecke sabotiert. Wie die Organisation auf Telegram mitteilt, wurden Relaisanlagen im Gebiet Armjansk lahmgelegt. "Durch den Angriff auf die Relaisausrüstung wurde der Zugverkehr, der die Besatzungstruppen mit Nachschub versorgt, unterbrochen." Die Kreml-Truppen hätten nun Schwierigkeiten, neue Munition und andere Logistik in die Region Cherson zu befördern.
+++ 12:54 Ukrainer stirbt bei russischem Angriff auf Charkiw - Kinder verletzt +++
Bei dem Angriff der russischen Armee auf die Region Charkiw am Samstag ist ein 23 Jahre alter Mann getötet worden. Sieben weitere Personen wurden verletzt, darunter zwei Kinder, meldet Oleg Synegubov, Leiter der örtlichen Militärverwaltung, auf Telegram. Die Angriffe erstreckten sich demnach auf die Stadt Charkiw selbst sowie fünf Siedlungen in der Umgebung.
+++ 12:30 Video zeigt Schäden in Kiew nach russischen Angriffen +++
Bei russischen Drohnenangriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew (siehe Einträge von 7:14 Uhr, 3:50 Uhr und 3:15 Uhr) werden mindestens drei Menschen getötet. Laut Behördenangaben werden zudem mindestens 29 Menschen verletzt, darunter sechs Kinder.
+++ 11:57 Ex-US-Botschafter: "Ukraine kann den Krieg gewinnen" +++
Der ehemalige US-Botschafter in Kiew, William Taylor, glaubt an einen Sieg der Ukraine im russischen Angriffskrieg. Beim Ukrainian Action Forum in Washington sagt er, die westlichen Staaten, vor allem aber die USA, müssten erkennen, dass der Kreml den Krieg nicht gewinnt. "Die Ukraine kann diesen Krieg gewinnen. Ich denke, Präsident Trump hat das erkannt", sagt Taylor, wie Ukrinform berichtet. Er bewertet die neuen Sanktionen Amerikas gegenüber Russland Ölkonzernen positiv. Dieser Schritt schwäche die Einnahmen des Kreml für die Fortsetzung der Angriffe.
+++ 11:30 Russland soll diese Woche fast 1200 Drohnen und über 1300 Lenkbomben gestartet haben +++
In der laufenden Woche soll der Kreml fast 1200 Drohnen, mehr als 1360 Lenkbomben und 50 Raketen unterschiedlicher Art auf die Ukraine gefeuert haben, berichtet der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf X. "Jeder russische Angriff ist ein Versuch, dem normalen Leben so viel Schaden wie möglich zuzufügen. Diese Woche haben sie Wohngebäude, unsere Bevölkerung, Kinder und die zivile Infrastruktur angegriffen", so der Staatschef. "Trotz all dieser Angriffe hat sich die Ukraine weiterhin aktiv verteidigt - auf dem Schlachtfeld, aus der Luft und diplomatisch."
+++ 10:57 Geheimdienst: In Russland werden Milchprodukte zum Luxusgut +++
Weil Milchprodukte in Russland immer teurer werden, soll die Nachfrage deutlich einbrechen. Das berichtet der Auslandsgeheimdienst der Ukraine. "In den ersten sieben Monaten des Jahres 2025 stieg der Preis für Butter im Vergleich zum Vorjahr um 34 Prozent, für Sauerrahm und Milch um 22 Prozent und für Käse um 19 Prozent. Die Kosten für Rohmilch, die zur Herstellung von Fertigprodukten verwendet wird, stiegen um 23,1 Prozent", heißt es im Geheimdienstbericht. Die größten Absatzrückgänge verzeichnen die Verkäufe von Butter und Margarine (-11,2 Prozent) und ultrapasteurisierter Milch (-11,1 Prozent). Der Absatz von Joghurt und Schmelzkäse sank um 7,1 Prozent. "Verbraucher steigen zunehmend auf pflanzliche Alternativen um", sagt der ukrainische Geheimdienst. Hersteller und Einzelhändler würden vor weiteren Preiserhöhungen warnen.
+++ 10:28 Tusk befürchtet "ewigen Krieg" +++
Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk rechnet nicht mit einem dauerhaften Frieden für die Ukraine, solange Russlands Präsident Wladimir Putin an der Macht ist. Der Konflikt drohe zu einem "permanenten ewigen Krieg" zu werden, wenn es nicht zu drastischen Veränderungen in Russland komme. "Die Hauptfrage ist jetzt, wie viele Opfer wir noch sehen werden", sagt der Politiker in einem Interview der "Sunday Times". Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj habe ihm gesagt, dass sein Land bereit sei, weitere zwei bis drei Jahre zu kämpfen, er aber zugleich hoffe, dass der Krieg nicht zehn Jahre dauern werde.
+++ 10:07 Luftangriff in Saporischschja - Mann getötet +++
In Riwnepil in der Region Saporischschja wurde bei einem Luftangriff russischer Truppen ein 63-jähriger Mann getötet und ein weiterer verletzt. Das teilt Ivan Fedorov, Leiter der örtlichen Militärverwaltung, auf Telegram mit. "Russen haben Riwnepil mit Lenkbomben angegriffen", schreibt er.
+++ 09:42 Experte: Trump sieht in Ukraine "riesige Geschäftsmöglichkeit" +++
Daniel Runde, leitender Berater des Center for Strategic and International Studies (CSIS) in den USA, schätzt, dass der Richtungswechsel von US-Präsident Donald Trump aus wirtschaftlichen Interessen geschah. "Ich denke, Präsident Trump sieht in der Ukraine eine riesige Geschäftsmöglichkeit, und wir alle (in den USA, Anm. d. Red.) sollten das auch so sehen - ob es um Mineralien, potenzielle Energie, Kreativwirtschaft, Militärtechnologie, Fertigung oder Landwirtschaft geht", sagt der Experte zu Ukrinform am Rande des Ukrainian Action Summit in Washington. Die Ukraine sei Rundes Ansicht nach "eine der vielversprechendsten Gegenden unserer Zeit"; dies sehe die US-Regierung auch so, ist er sich sicher.
+++ 09:09 Bericht: Kreml will Schülerinnen fürs Kinderbekommen bezahlen +++
Russland hat ein Demografie-Problem: Während viele Erwachsene im Ukraine-Krieg sterben, sinkt die Bereitschaft russischer Paare, Kinder zu bekommen. Um jedoch für mehr Nachwuchs zu sorgen, überlegen erste Regionen, bis zu 100.000 Rubel zu bezahlen (umgerechnet etwas mehr als 1000 Euro), wenn schwangere Studentinnen oder auch Schülerinnen - sogar minderjährige - die Geburt ihres Kindes vollziehen und nicht abtreiben. So berichtet es die unabhängige russische Zeitung "Novaya Gazeta". Welche Regionen diese Überlegungen anstellen, geht aus dem Bericht nicht hervor. Allerdings verschärfe Kremlherrscher Wladimir Putin gerade den Kurs bei Abtreibungen. Alle schwangeren Frauen müssen sich den Angaben nach in einem "förderalen Register" eintragen, das angeblich zur Forschung an Krankheiten dient. Kritiker sehen darin nur einen Vorstoß, Abtreibungen zu verhindern und mehr Kontrolle über die Schwangeren zu haben.
+++ 08:44 Vier Zivilisten in Donezk getötet +++
In der Region Donezk wurden am Samstag vier Zivilisten getötet und eine weitere Person verletzt, teilt Vadym Filashkin, Leiter der Militärverwaltung Donezk, mit. Demnach handelt es sich um drei Personen aus Kostjantyniwka und eine aus Siwersk. Donezk beklagt bereits insgesamt 3701 Todesopfer durch den Krieg, erklärt Filashkin auf Facebook.
+++ 08:08 Russland hat angeblich neuen atomwaffenfähigen Marschflugkörper getestet +++
Die russische Armee hat eigenen Angaben zufolge einen neuen atomwaffenfähigen Marschflugkörper getestet. Er trägt den Namen Burewestnik. Der Marschflugkörper sei 14.000 Kilometer weit geflogen und rund 15 Stunden in der Luft gewesen, sagt Generalstabschef Waleri Gerassimow zum russischen Präsidenten Wladimir Putin laut einer Erklärung. Putin fügt hinzu, dass die Waffe für aktuelle und zukünftige Raketenabwehrsysteme "unbesiegbar" sei, da sie über eine nahezu unbegrenzte Reichweite verfüge und eine unvorhersehbare Flugbahn habe. Die Testphase sei nun abgeschlossen, und die letzten Arbeiten vor der Stationierung der Raketen sollten beginnen.
+++ 07:41 Putin besucht Kommandoposten der russischen Armee +++
Der russische Präsident Wladimir Putin hat einem Agenturbericht zufolge einen Kommandoposten seiner Streitkräfte besucht. Dort habe er sich unter anderem von Generalstabschef Waleri Gerassimow über die Lage an der Front unterrichten lassen, meldet die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.
+++ 07:14 Drei Tote bei Angriffen auf Kiew +++
Die russischen Angriffe auf Kiew (siehe Einträge von 3:50 Uhr und 3:15 Uhr) haben auch Todesopfer zur Folge, wie am frühen Morgen bekannt wird. "Zum zweiten Mal innerhalb eines Tages wird die Hauptstadt von Feinden angegriffen. Drei Menschen wurden getötet", teilt der staatliche Notdienst der Ukraine mit. Überdies stieg die Anzahl der Verletzten inzwischen auf 29 an. Darunter befinden sich sieben Kinder. Die Rettungskräfte berichten von mehreren Drohnenschlägen gegen mindestens zwei Hochhäuser. Es brachen Brände aus. Bereits in der vorigen Nacht griff der Kreml die ukrainische Hauptstadt an, was Todesopfer und eine Vielzahl Verletzter zur Folge hatte.
+++ 06:51 Ex-Botschafter: Beste Sicherheitsgarantie wäre Nato-Mitgliedschaft +++
Der ehemalige US-Botschafter in Kiew, William Taylor, fordert auf dem Ukrainian Action Forum in Washington die Nato-Mitgliedschaft der Ukraine. Sie sei "die beste Sicherheitsgarantie", sagt er laut Ukrinform. "Sie ist die billigste, effektivste und zuverlässigste Option, die sicherstellt, dass Russland nicht erneut in die Ukraine einmarschiert." Er erkenne zwar, dass die US-Regierung diesen Vorstoß derzeit komplett ablehnt, "aber ich denke, es könnte trotzdem noch dazu kommen", gibt sich Taylor hoffnungsvoll.
+++ 06:15 Wieder Drohne kurz vor Moskau abgefangen +++
Die russische Flugabwehr hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau über Nacht 82 ukrainische Drohnen abgeschossen. Nach Angaben des Moskauer Bürgermeisters sei eine Drohne im Anflug auf die Hauptstadt gewesen. Dies teilt Sergej Sobjanin über den Kurznachrichtendienst Telegram mit. Bereits in der vorigen Nacht sollen mehrere Drohnen Kurs auf Moskau genommen haben.
+++ 05:41 Stromausfälle in der Ukraine nach russischen Angriffen +++
In einigen Regionen der Ukraine gelten ab heute erneut von 9 bis 22 Uhr Einschränkungen beim Stromverbrauch. Grund sind die massiven russischen Angriffe auf ukrainische Energieanlagen, teilt der Energieversorger NPC Ukrenergo mit.
+++ 04:45 Nordkoreas Außenministerin kündigt Besuch in Russland und Belarus an +++
Nordkoreas Außenministerin Choe Son Hui wird Medienberichten zufolge Russland und Belarus besuchen. Choe werde "auf Einladung der Außenministerien von Russland und Belarus" in die beiden Länder reisen, berichtet die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA. Ein Datum der Reise wird zunächst nicht genannt. Derzeit ist auch ein mögliches Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas international geächtetem Machthaber Kim Jong Un im Gespräch.
+++ 03:50 Mindestens 26 Verletzte nach russischem Angriff auf Kiew +++
Bei einem russischen Drohnenangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew sind in der Nacht mindestens 26 Menschen verletzt worden, darunter sechs Kinder. Die ukrainische Luftabwehr sei im Einsatz gewesen, teilt die Militärverwaltung von Kiew bei Telegram mit. Herabfallende Trümmerteile abgeschossener Drohnen hätten in mehreren Stadtbezirken Wohnhäuser beschädigt.
+++ 03:15 Ukraine: Zwei Hochhäuser bei russischem Angriff auf Kiew getroffen +++
Bei einem russischen Luftangriff auf Kiew sind nach Angaben von Bürgermeister Vitali Klitschko zwei Hochhäuser getroffen worden. Er lässt offen, ob es sich um einen direkten Treffer handelt oder ob Trümmer abgefangener Flugkörper auf die Wohngebäude gefallen sind.
+++ 02:48 Insider: Weißes Haus hat neue Russland-Sanktionen in der Schublade +++
Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat weitere Sanktionen vorbereitet, die sie gegen Schlüsselbereiche der russischen Wirtschaft verhängen könnte, falls Präsident Wladimir Putin die Beendigung des Krieges Moskaus in der Ukraine weiterhin hinauszögert. Das sagen ein US-Beamter und eine weitere mit der Angelegenheit vertraute Person gegenüber Reuters. US-Beamte erklärten ihren europäischen Kollegen zudem, dass sie die EU dabei unterstützen, eingefrorene russische Vermögenswerte für den Kauf von US-Waffen für Kiew zu verwenden. Zudem habe es in Washington erste interne Gespräche darüber gegeben, in den USA gehaltene russische Vermögenswerte zur Unterstützung der ukrainischen Kriegsanstrengungen einzusetzen, sagen zwei US-Beamte.
+++ 01:46 Bericht: Probleme bei der Digitalisierung der Bundeswehr schlimmer +++
Nach einem erfolglosen Test stellen sich weitere Fragen zum neuen Funksystem der Bundeswehr. Die Probleme bei der Digitalisierung sind möglicherweise größer, als es das Verteidigungsministerium bisher einräumt. Laut "Welt am Sonntag" könnten sich die Probleme negativ auf die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr auswirken. Mit einer nun vorgesehenen Lösung aus "vorübergehend gleichermaßen digitalisierten wie noch analogen" Geräten bleibe man zwar "militärisch handlungsfähig", heißt es, müsse allerdings eine "temporäre Reduzierung der Einsatzbereitschaft hinnehmen", berichtet die Zeitung unter Berufung auf Dokumente aus dem Verteidigungsministerium und der Bundeswehr. Das von dem SPD-Politiker Boris Pistorius geführte Ministerium hatte, auf Berichte über Probleme mit den Funkgeräten angesprochen, zuletzt mehrfach erklärt, das Vorhaben liege im Zeitplan.
+++ 00:31 Erneut legt Ballon aus Belarus Flughafen in Vilnius lahm +++
Wegen des erneuten Eindringens von Wetterballons aus dem benachbarten Belarus hat Litauen den Flughafen der Hauptstadt Vilnius geschlossen. Es handele sich um den vierten derartigen Vorfall in diesem Monat, teilt das Nationale Krisenzentrum (NCMC) des baltischen Landes mit. Der Flugverkehr werde bis 2.00 Uhr (1.00 Uhr MESZ) ausgesetzt. Litauen hatte erklärt, die Ballons würden zum Zigarettenschmuggel eingesetzt. Die Regierung wirft dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko vor, dies nicht zu unterbinden.
+++ 23:04 Trump: Treffe Putin erst, wenn Deal sicher ist +++
US-Präsident Donald Trump will Kremlchef Wladimir Putin nach eigenen Angaben erst treffen, wenn er sich einer Einigung im Ukraine-Krieg sicher sein kann. Auf die Frage, was Russland tun müsse, damit Trump ein neues Treffen mit Putin ansetze, antwortete der US-Präsident an Bord der Regierungsmaschine Air Force One vor Journalisten: "Ich werde wissen müssen, dass wir einen Deal erzielen werden. Ich werde meine Zeit nicht verschwenden." Der US-Präsident hatte vor wenigen Tagen einem zuvor in Aussicht gestellten, baldigen Treffen mit Putin eine Absage erteilt - und es auf unbestimmte Zeit verschoben. Außerdem verhängte seine Regierung erstmals in Trumps zweiter Amtszeit neue Sanktionen gegen Russland. Zur Begründung verwies sie ausdrücklich auf Putins mangelnden Willen, den Angriffskrieg gegen die Ukraine zu beenden.
+++ 22:04 Bericht: Moskaus Offiziere bilden ukrainische Kinder in besetzten Gebieten für Militär aus +++
Hochrangige russische Offiziere führen nach Angaben des Kyiv Independent militärische Ausbildungsprogramme für ukrainische Kinder aus den besetzten Gebieten durch und überwachen ein System für die Militarisierung der Jugend. Die Programme werden demnach vom Warrior Center for Military and Patriotic Education organisiert - einem Netzwerk, das 2022 auf direkten Befehl von Präsident Wladimir Putin gegründet wurde. Eine Recherche der Abteilung für Kriegsverbrechen des Kyiv Independent ergab, dass ukrainische Teenager aus den besetzten Teilen der Oblaste Cherson, Saporischschja, Luhansk und Donezk eine militärische Ausbildung absolvieren, die vom Kriegerzentrum im Verteidigungs- und Sportlager Avangard in der russischen Region Wolgograd durchgeführt wird. Das Zentrum bringt die Teenager in militärischen Trainingslagern mit dem Namen "Zeit der jungen Helden" unter, von denen eines ausdrücklich darauf abzielt, die Jugendlichen auf den Dienst in den russischen Streitkräften vorzubereiten.
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Quelle: ntv.de, lve/mau/mpa/dpa/rts/AFP