Ukraine-Krieg im Liveticker+++ 03:49 Insider: US-Geheimdienste widersprechen Trump bei Putins Zielen +++
In den US-Geheimdiensten gibt es offenbar unterschiedliche Einschätzungen zu den Kriegszielen des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Sechs Insidern zufolge warnen interne Berichte davor, dass Putin weiterhin die gesamte Ukraine erobern wolle. Die Nationale Geheimdienstdirektorin Tulsi Gabbard erklärte jedoch auf der Plattform X, Russland wolle einen größeren Krieg mit Europa vermeiden. Die Einschätzung der Insider steht zudem im Widerspruch zu Äußerungen von US-Präsident Donald Trump, wonach Putin den Konflikt beenden wolle.
+++ 02:55 Zweite abgestürzte Drohne in der Türkei gefunden +++
Weniger als einen Tag nach dem Absturz einer mutmaßlich russischen Drohne im Nordwesten der Türkei ist in dem Land laut Medienberichten eine weitere Drohne gefunden worden. Wie mehrere Fernsehsender sowie die Zeitung "Cumhüriyet" berichten, wurde die zweite Drohne auf einem freien Feld nahe der südwestlich von Istanbul gelegenen Stadt Balikesir entdeckt. Insgesamt ist es bereits der dritte Drohnen-Vorfall in der Türkei seit Anfang der Woche.
+++ 01:44 Bericht: Putin will neben der Ukraine auch andere Gebiete der ehemaligen UdSSR zurückerobern +++
Der russische Präsident Wladimir Putin beabsichtigt, die gesamte Ukraine zu erobern und auch jene Teile Europas zurückzugewinnen, die bis zu Beginn der 1990er-Jahre zur Sowjetunion (UdSSR) gehörten. Das schreibt "The Guardian" unter Berufung auf sechs mit dem US-Geheimdienst vertraute Quellen. Die UdSSR bestand aus 15 Teilrepubliken, dazu gehörten auch die heute unabhängigen baltischen Staaten Lettland, Litauen und Estland sowie Georgien oder auch Belarus. Der jüngste dieser Berichte stammt laut einer der Quellen von Ende September. Damit widerspricht Putin seiner Behauptung, er wolle den Ukraine-Krieg beenden. Die Geheimdienstinformationen widersprechen auch den Beteuerungen des russischen Präsidenten, er stelle keine Bedrohung für Europa dar.
+++ 00:38 Putin-Gesandter: Konstruktive Gespräche mit den USA +++
Die Gespräche zwischen Russland und den USA verlaufen nach Angaben des russischen Präsidenten-Gesandten Kirill Dmitrijew konstruktiv. Die Verhandlungen würden am Sonntag in Miami fortgesetzt, sagt Dmitrijew.
+++ 23:29 Mehr als 200 Inder kämpfen für Russland im Ukraine-Krieg +++
Seit 2022 wurden insgesamt 202 indische Staatsangehörige in die russische Armee rekrutiert, wobei mindestens 26 getötet wurden und sieben vermisst werden, so das indische Außenministerium. Das Ministerium erwähnt diese Zahl in einem offiziellen Bericht, der Ende der Woche dem Rajya Sabha, dem Oberhaus des indischen Parlaments, vorgelegt wurde. Diese Erklärung untermauert die Vermutung, dass Russland aktiv ausländische Staatsangehörige rekrutiert, um sie in seinem Krieg gegen die Ukraine einzusetzen. Nach Angaben der ukrainischen Koordinierungsstelle für die Behandlung von Kriegsgefangenen hatte Russland bis Oktober 18.092 Ausländer aus 128 Ländern mobilisiert, schreibt "The Kyiv Independent".
+++ 22:03 Ukraine: Zwei Tote und mehrere Verletzte nach russischem KAB-Bomben-Angriff auf Isjum +++
Die Russen haben die Stadt Isjum im Osten der Ukraine mit KAB-Bomben angegriffen. Das teilt der ukrainische Katastrophenschutz auf Telegram mit. Zwei Menschen sollen bei den russischen Angriffen mit gelenkten Fliegerbomben auf die Stadt ums Leben gekommen sein. Mehrere Menschen wurden verletzt. Die "Korrektiruyemaya Aviatsionnaya Bomba", kurz KAB-Bomben können präzise auf programmierte Ziele zufliegen. Bei dem Angriff auf Isjum soll ein privates Wohnhaus getroffen worden sein, so der ukrainische Katastrophenschutz. Die Einsatzkräfte retteten demnach einen Hund aus den Trümmern und bargen die Leichen eines Mannes und einer Frau.
+++ 21:38 Selenskyj möchte Frieden, "aber nicht um jeden Preis" +++
"Frieden ist besser als Krieg, aber nicht um jeden Preis, denn wir haben bereits einen hohen Preis bezahlt", schreibt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in einem aktuellen Post auf Instagram. "Was für uns zählt, ist ein gerechter, dauerhafter Frieden - einer, der nicht durch eine weitere Laune Putins oder einer anderen Putin-ähnlichen Persönlichkeit verletzt werden kann." Selenskyj betont weiter, dass starke Sicherheitsgarantien "äußerst wichtig" sind.
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