Politik

Israel-Krieg im Liveticker +++ 23:04 Israeli in Berlin-Charlottenburg angegriffen +++

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Ein 37 Jahre alter Israeli, der Davidstern-Sticker verteilen wollte, ist vor einem Lebensmittelgeschäft in Berlin-Charlottenburg angegriffen und bedroht worden. Der Mann sei dabei nicht verletzt worden, aber die Linse seiner Kamera sei kaputtgegangen, sagt eine Sprecherin der Polizei am Abend. Der Angreifer sei ein Mitarbeiter des Ladens gewesen. Gegen ihn sei ein Strafverfahren wegen Bedrohung und Sachbeschädigung eingeleitet worden. Der 59-Jährige habe sich über die Aufkleber-Aktion echauffiert. Er habe dem Israeli gedroht, "ich schneide dich auf!". Dabei habe er Zeigefinger und Daumen über die eigene Kehle geführt.

+++ 22:10 Netanjahu zu Macron: "Hat schweren Fehler gemacht" +++
Premierminister Benjamin Netanjahu weist die Kritik des französischen Präsidenten Emmanuel Macron an Israel zurück. "Er hat einen schweren Fehler begangen, sachlich und moralisch. Es ist die Hamas, die die Evakuierung von Zivilisten verhindert, nicht Israel", so der Premierminister. Netanjahu schließt den Wiederaufbau von Siedlungen im Gazastreifen aus, da dies "nicht realistisch" sei und er sich von Sicherheitsüberlegungen leiten lasse. "Es werden Zivilisten, Babys, Frauen und alte Menschen bombardiert und getötet. Es gibt keine Rechtfertigung dafür, Zivilisten anzugreifen. Wir fordern Israel dazu auf, damit aufzuhören", hatte Macron in einem Interview des britischen Fernsehsenders BBC gesagt.

+++ 21:27 Netanjahu: Hamas hat Kontrolle über Norden in Gaza verloren +++
Die islamistische Palästinenserorganisation Hamas hat nach israelischer Darstellung die Kontrolle über den nördlichen Teil des Gazastreifens verloren. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagt, Hamas-Kämpfer hätten "keinen sicheren Ort mehr, um sich zu verstecken". Auch das Militär hatte zuvor mitgeteilt, die Hamas kontrolliere den Norden des Küstenstreifens nicht mehr. Netanjahu sagt, von Hamas-Chef Jihia al-Sinwar "bis zum letzten Terroristen" seien alle todgeweiht. Die Armee habe bereits Tausende Terroristen getötet, darunter auch "Kommandeure, die das schreckliche Massaker am 7. Oktober angeführt haben". Es werde keine Waffenruhe ohne Rückführung der Geiseln geben, bekräftigt Netanjahu.

+++ 21:14 Grenzübergang Rafah am Sonntag wieder offen +++
Der Grenzübergang Rafah soll am Sonntag für Inhaber ausländischer Pässe wieder geöffnet werden, damit diese vom Gazastreifen nach Ägypten ausreisen können. Das teilt die Gaza-Grenzbehörde mit. Am Freitag waren die Evakuierungen aus dem Küstengebiet nach Angaben aus ägyptischen Sicherheitskreisen und eines palästinensischen Behördenvertreters ausgesetzt worden. Zur Begründung hieß es, es habe Probleme dabei gegeben, Menschen, die aus medizinischen Gründen nach Ägypten gelassen werden sollen, aus dem Inneren des Gazastreifens nach Rafah zu bringen.

+++ 20:57 Tausende Israelis demonstrieren für Freilassung von Hamas-Geiseln +++
Tausende Menschen demonstrieren in der israelischen Küstenmetropole Tel Aviv und anderen Städten für die Freilassung von 239 Geiseln, die im Gazastreifen festgehalten werden. Die Demonstranten in Tel Aviv versammelten sich vor dem Kunstmuseum im Stadtzentrum. Sie hielten Schilder in die Höhe, auf denen unter anderem steht: "Israelis für eine Waffenruhe", "Im Krieg gibt es keine Sieger" und "Es gibt keine militärische Lösung". Noam Peri, deren Vater am 7. Oktober von Terroristen der islamistischen Hamas verschleppt worden war, sagt nach Angaben der Zeitung "Haaretz": "Die vielen Ermordeten, die Freunde, mit denen ich aufgewachsen bin, können wir nicht mehr zurückbringen. Aber die Geiseln leben und wir dürfen nicht aufgeben, bis sie wieder zurückkommen." Auch in anderen Städten wie Jerusalem, Caesarea, Beerscheva, Haifa und Eilat kommt es zu Demonstrationen.

+++ 20:25 Israel hilft am Sonntag bei Evakuierung von Babys aus Al-Shifa-Klinik +++
Das israelische Militär kündigt an, am Sonntag dabei zu helfen, Babys aus dem Al-Shifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt in eine sicherere Klinik zu bringen. Die Mitarbeiter des Krankenhauses hätten darum gebeten, sagt Konteradmiral Daniel Hagari. "Wir werden die nötige Unterstützung leisten." Das Al-Shifa-Krankenhaus ist die größte Klinik im Gazastreifen. Es musste nach palästinensischen Angaben am Samstag seinen Betrieb einstellen müssen, weil der Treibstoff für die Stromgeneratoren ausgegangen sei. Israel wirft der Hamas vor, unter dem Hospital eine Kommandozentrale eingerichtet zu haben.

+++ 20:11 Israels Außenminister: Brauchen internationale Front für Geisel-Freilassung +++
Der israelische Außenminister Eli Cohen spricht sich für eine internationale Front im Kampf um die Freilassung von 239 Geiseln aus, die im Gazastreifen festgehalten werden. Dies teilt Cohen nach einem Treffen mit Außenministerin Annalena Baerbock in Tel Aviv mit. Cohen habe Baerbock zu einem Treffen von Außenministern der Länder eingeladen, deren Bürger von der islamistischen Terrororganisation Hamas festgehalten werden, heißt es. Ein großer Teil der Entführten hat nach israelischen Angaben ausländische Pässe. Unter ihnen sind auch Deutsche.

+++ 19:45 Israelische Panzer dringen in Zentrum von Gaza-Stadt vor +++
Israelische Panzer sind nach Augenzeugenberichten auf zentralen Straßen der Stadt Gaza im Einsatz. Der Palästinensische Rote Halbmond berichtet, Panzer seien in etwa 20 Meter Entfernung vom Al-Kuds-Krankenhaus in der Stadt Gaza. Es gebe heftigen Beschuss in dem Gebiet. Tausende Flüchtlinge, die in der Klinik Schutz gesucht hätten, seien in größter Angst.

+++ 19:13 Kassam-Brigaden melden Dutzende Schläge gegen israelische Ziele in Gaza +++
Die Kassam-Brigaden der Hamas haben in den vergangenen 48 Stunden nach eigenen Angaben mehr als 160 israelische Militärziele im Gazastreifen vollständig oder teilweise zerstört. Darunter seien 25 Fahrzeuge gewesen. "Die Konfrontation ist ungleich, aber sie bereitet der stärksten Kraft in der Region Angst und Schrecken", sagt Sprecher Abu Ubaida.

+++ 18:44 Arabische und muslimische Länder fordern UN-Resolution zu Stopp von Gaza-Angriffen +++
Vertreter arabischer und muslimischer Länder fordern eine "bindende" UN-Resolution zu einem Stopp der israelischen Angriffe auf Ziele im Gazastreifen. In einer bei einem Gipfeltreffen in Riad verabschiedeten gemeinsamen Erklärung teilen die Arabische Liga und die Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) mit, sollte keine derartige UN-Resolution verabschiedet werden, wäre dies eine "Komplizenschaft", mit der Israel erlaubt werde, "seine brutale Aggression fortzusetzen, die unschuldige Menschen tötet und Gaza in Ruinen verwandelt".

+++ 18:10 Hisbollah wollen an Front mit Israel aktiv bleiben +++
Die Hisbollah-Miliz im Libanon hält nach den Worten ihres Chefs Sajjed Hassan Nasrallah die Front zu Israel aktiv. In den vergangenen Tagen habe der bewaffnete Teil der Hisbollah neue Waffentypen eingesetzt und neue Ziele in Israel angegriffen. Nasrallah, der üblicherweise selten in der Öffentlichkeit auftritt, äußert sich bereits zum zweiten Mal binnen weniger Tage seit Beginn des Krieges im Gazastreifen Anfang Oktober. "Es gab eine quantitative Verbesserung bei der Anzahl der Einsätze, der Größe und der Anzahl der Ziele sowie eine Zunahme bei der Art der Waffen", sagt Nasrallah in einer Fernsehansprache. So sei eine Rakete namens Burkan eingesetzt worden, deren Nutzlast zwischen 300 und 500 Kilogramm Sprengstoff liege. Zum ersten Mal seien bewaffnete Drohnen eingesetzt worden. Die Hisbollah habe zudem erstmals die nordisraelische Stadt Kirjat Schmona angegriffen und Vergeltung geübt für die Ermordung dreier Mädchen und ihrer Großmutter Anfang des Monats. "Diese Front wird aktiv bleiben." Seit dem überraschenden Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober hat sich die im Libanon einflussreiche Hisbollah wiederholt Scharmützel mit dem israelischen Militär geliefert - meist im Grenzgebiet.

+++ 17:36 Baerbock sagt weitere 38 Millionen Euro Hilfe für palästinensische Gebiete zu +++
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sagt auf ihrer zweiten Nahostreise seit Beginn des Kriegs zwischen Israel und der islamistischen Hamas weitere 38 Millionen Euro für die Palästinensergebiete zu. Insgesamt betrügen die humanitären Leistungen Deutschlands für die palästinensischen Gebiete im Jahr 2023 damit 160 Millionen Euro, sagt Baerbock bei ihrem Besuch in Ramallah im Westjordanland, wo die Palästinenserbehörde ihren Sitz hat. Baerbock pocht erneut auf eine Zweistaatenlösung, um den Nahostkonflikt zu befrieden.

+++ 17:06 Israel: Militär feuert nicht auf Al-Shifa-Krankenhaus +++
Die israelischen Truppen feuern nach israelischen Angaben nicht auf das Al-Shifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt. Allerdings gebe es Gefechte mit Hamas-Kämpfern in dessen Umgebung, teilt Oberst Mosche Tetro von COGAT mit, einer Einheit des israelischen Verteidigungsministeriums, die mit Palästinensern in zivilen Angelegenheiten zusammenarbeitet. Die Menschen könnten das Krankenhaus noch immer sicher verlassen, erklärt Tetro. Die Ostseite des Geländes stehe für jeden offen, der sich in Sicherheit bringen wolle.

+++ 16:24 Hisbollah-Chef lobt propalästinensische Proteste in Europa +++
Hisbollah-Chef Nasrallah lobt propalästinensische Proteste in westlichen Ländern. Diese übten Druck auf deren Regierungen aus, sagt Nasrallah bei einer Rede in Beirut. Die Führungen westlicher Länder, die sich zu Beginn noch gegen eine Waffenruhe im Gazastreifen ausgesprochen hätten, forderten inzwischen auch einen "vollständigen Waffenstillstand". Außer der Regierung der USA unterstütze niemand mehr die israelische "Aggression", meint der Chef der im Süden des Libanons aktiven schiitischen Miliz.

+++ 15:59 Katar bemüht sich um Freilassung der Geiseln +++
Katar bemüht sich nach den Worten seines Emirs, Scheich Tamim bin Hamad Al Thani, darum, eine Freilassung der von der Hamas aus Israel verschleppten Geiseln zu vermitteln. Er hoffe, dass im Gazastreifen bald eine humanitäre Waffenruhe erreicht werde, sagt Scheich Tamim auf dem islamisch-arabischen Gipfeltreffen in Riad. "Die internationale Gemeinschaft hat es versäumt, ihrer rechtlichen und ethischen Verantwortung nachzukommen." Er fügt hinzu: "Wie lange wird die internationale Gemeinschaft Israel so behandeln, als ob es über internationalen Gesetzen stünde?"

+++ 15:25 150.000 Menschen haben in letzten drei Tagen Nord-Gaza verlassen +++
In den vergangenen drei Tagen haben nach Angaben des israelischen Militärs mindestens 150.000 Menschen den Norden des Gazastreifens verlassen. Auf dem Gelände des Al-Shifa-Krankenhauses in Gaza-Stadt, das evakuiert werden müsse, seien noch immer mehrere Tausend Palästinenser, teilt ein Sprecher des israelischen Militärs mit. Man habe auch Menschen gesehen, die das Krankenhaus verlassen hätten. Wie viele es genau seien, könne er nicht sagen. Das israelische Militär hat den Gazastreifen faktisch geteilt. Die Zivilbevölkerung wurde mehrfach von Israel aufgefordert, den Norden Richtung Süden zu verlassen.

+++ 15:02 Syrien fordert Stopp jeden politischen Prozesses mit Israel +++
Der syrische Präsident Baschar al-Assad fordert in Riad angesichts der anhaltenden Gewalt im Gazastreifen, dass jeder politische Prozess mit Israel gestoppt wird. In seiner Rede auf dem islamisch-arabischen Gipfeltreffen bezieht sich Assad auf die Aufnahme von Beziehungen zwischen Israel einerseits und den Golf-Staaten Bahrain und Vereinigte Arabische Emirate (VAE) andererseits im Jahr 2020. Den von den USA vermittelten Abkommen hatte Saudi-Arabien, der Gastgeber des aktuellen Gipfeltreffens, seinerzeit zugestimmt. Die VAE wollen Regierungskreisen zufolge ihre diplomatischen Beziehungen zu Israel aufrechterhalten und hoffen, in dem Konflikt mäßigend wirken zu können. Auf diese Weise solle nach einem Kriegsende die Möglichkeit bleiben, zu einem breiten Dialog zurückzukehren, sagen mehrere mit der Regierungspolitik der VAE vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.

+++ 14:24 Erdogan plädiert für Friedenskonferenz +++
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan spricht sich für eine internationale Friedenskonferenz aus, um eine dauerhafte Lösung für den Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern zu finden. "Was wir im Gazastreifen brauchen, sind keine Pausen für ein paar Stunden, sondern wir brauchen einen dauerhaften Waffenstillstand", sagt Erdogan auf dem außerordentlichen gemeinsamen islamisch-arabischen Gipfeltreffen in Riad.

+++ 14:00 Präsident al-Sisi fordert dauerhaften Waffenstillstand im Gazastreifen +++
Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi fordert einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand im Gazastreifen "ohne Einschränkungen oder Bedingungen". Er fügt hinzu: "Die Politik der kollektiven Bestrafung der Menschen in Gaza ... ist inakzeptabel und kann nicht mit Selbstverteidigung oder anderen Behauptungen gerechtfertigt werden. Sie muss sofort beendet werden."

+++ 13:45 Israel: 150.000 Menschen aus Gaza evakuiert +++
Nach Angaben des israelischen Militärs wurden in den letzten Tagen während der humanitären Kampfpausen 150.000 Menschen aus dem Norden des Gazastreifens evakuiert. Dies bedeutet, dass die Zahl der in dem Gebiet verbliebenen Zivilisten nun möglicherweise in die Zehntausende geht. Bisher war man davon ausgegangen, dass sich zwischen 200 und 300 Tausend Menschen im nördlichen Gazastreifen aufhalten, der derzeit Schauplatz heftiger Kämpfe zwischen Palästinensern und israelischen Soldaten ist.

+++ 13:24 Abbas: "Der UN-Sicherheitsrat muss schnell handeln" +++
Der Palästinenser-Präsident, Mahmud Abbas, fordert auf dem Gipfel der Arabischen Liga in Riad ein Ende der israelischen Angriffe auf den Gazastreifen und die Ermöglichung humanitärer Hilfe in der Enklave. "Der UN-Sicherheitsrat muss schnell handeln, um die israelische Aggression zu stoppen, humanitäre Hilfe in den Gazastreifen zu ermöglichen und die Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen und im Westjordanland zu verhindern".

+++ 13:02 Mohammed bin Salman: Israel ist für Verbrechen gegen das palästinensische Volk verantwortlich +++
Mohammed bin Salman, der Kronprinz von Saudi-Arabien, macht Israel für die "Verbrechen gegen das palästinensische Volk" verantwortlich und fordert ein Ende der Belagerung des Gazastreifens. Während eines gemeinsamen islamisch-arabischen Gipfeltreffens in Riad forderte der Kronprinz außerdem die sofortige Beendigung der Militäroperationen und die Freilassung der Geiseln.

+++ 12:45 IDF tötet offenbar Terrorist, der tausend Bürger des Gazastreifens als Geiseln hielt +++
Die israelischen Streitkräfte haben einen Terroristen getötet, der im Rantisi-Krankenhaus im Gazastreifen etwa 1000 Bewohner des Gazastreifens als Geiseln genommen hatte, heißt es in einer Erklärung. Weiter heißt es: "Auf der Grundlage präziser IDF- und ISA-Informationen und auf Anweisung der IDF-Bodentruppen haben IDF-Flugzeuge Ahmed Siam, einen Kompanieführer der Naser Radwan-Kompanie der Hamas-Terrororganisation, getroffen."

+++ 12:30 Raisi will Israel offenbar Nutzung des iranischen Luftraums verbieten +++
Laut der halbamtlichen iranischen Nachrichtenseite Tasnim wird der iranische Präsident Ebrahim Raisi vorschlagen, dass muslimische Länder Israel die Nutzung ihres Luftraums verbieten und die USA daran hindern, Waffen von ihren Militärstützpunkten in der Region nach Israel zu liefern, berichtet Reuters. Raisi ist einer von Dutzenden Staats- und Regierungschefs, die an dem gemeinsamen islamisch-arabischen Gipfel in Riad teilnehmen.

+++ 12:22 Scholz spricht sich für Feuerpausen aus +++
Bundeskanzler Olaf Scholz dringt auf Feuerpausen, damit Verletzte, Staatsangehörige anderer Länder und eventuell auch Geiseln der radikal-islamischen Hamas den Gazastreifen verlassen können und humanitäre Hilfe die Menschen im Gazastreifen erreichen kann. Zugleich verteidigt er auf dem Kongress der europäischen Sozialisten in Malaga ebenso wie SPD-Chef Lars Klingbeil, dass Israel das Recht habe, gegen die radikal-islamische Hamas vorzugehen. "Gleichzeitig ist auch richtig, dass Israel es schafft, die Hamas zu besiegen, die ja sonst nur weitermachen würde, wo sie mit dem barbarischen Überfall auf Kinder und Ältere in Israel nicht geendet hat", sagt der Kanzler.

+++ 12:02 Rotes Kreuz: Situation im Al-Shifa-Krankenhaus kann so nicht weitergehen +++
Fabrizio Carboni, der Regionaldirektor des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz für den Nahen und Mittleren Osten, sagt, die Situation im Al-Shifa-Krankenhaus könne "so nicht weitergehen". Weiter schreibt er, dass Tausende von Verwundeten, Vertrieben und Mediziner in Gefahr seien. "Sie müssen im Einklang mit den Kriegsgesetzen geschützt werden."

+++ 11:38 Libanesische Medien: Israelische Drohne tief ins Landesinnere eingedrungen +++
Eine israelische Drohne hat libanesischen Staatsmedien zufolge ein Fahrzeug tief im Landesinneren des Libanon getroffen. Eine "feindliche Drohne" habe einen Pick-up auf einer landwirtschaftlichen Fläche in der Gegend Sahrani rund 45 Kilometer von der Grenze zu Israel entfernt ins Visier genommen, meldete die staatliche libanesische Nachrichtenagentur NNA am Samstag. NNA machte keine Angaben zu Opfern.

+++ 11:02 US-Eliteuni suspendiert pro-palästinensische und pro-jüdische Studentengruppe +++
Die renommierte New Yorker Columbia University hat nach Demonstrationen zum Krieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas eine pro-palästinensische und eine pro-jüdische Studentengruppe suspendiert. Eine Veranstaltung der Gruppen "Students for Justice in Palestine" und "Jewish Voice for Peace" habe "bedrohliche Rhetorik und Einschüchterungen" enthalten, erklärt der Vorsitzende des Sonderausschusses für Sicherheit auf dem Campus, Gerald Rosberg.

+++ 10:43 Iranischer Präsident ist zu Gaza-Gipfel in Saudi-Arabien eingetroffen +++
Der iranische Präsident Ebrahim Raisi ist in Saudi-Arabien eingetroffen, um an der Dringlichkeitssitzung der Arabischen Liga und der Organisation für Islamische Zusammenarbeit teilzunehmen, dem Gipfel zum Gaza-Streifen, wie staatliche Medien berichten. Die Staats- und Regierungschefs des Nahen Ostens haben zu einem Waffenstillstand aufgerufen und gleichzeitig davor gewarnt, dass der Konflikt auch andere Länder anziehen könnte. Verantwortlich dafür sei laut Raisi die USA. "Die Kriegsmaschinerie in Gaza gehört den USA", sagte er vor seiner Abreise nach Riad. "Die USA haben den Waffenstillstand in Gaza verhindert und weiten den Krieg aus".

+++ 10:25 Jäger: Entwicklung um Klinik ist "wirklich bemerkenswert" +++
Israels Militär vermutet die Hamas-Zentrale unter dem Al-Shifa-Krankenhaus in Gaza. Die Situation dort steht sinnbildlich für das Dilemma, in dem Israel steckt, wie Politikwissenschaftler Thomas Jäger erklärt. Er führt auch aus, warum sich der Libanon derzeit zurückhält und Netanjahu egal ist, was Macron sagt.

+++ 10:00 IDF weitet humanitäre Pausen in Gaza aus +++
Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte weiten die humanitären Pausen im nördlichen Gazastreifen aus, um den Palästinensern die Evakuierung nach Süden zu ermöglichen. Der arabischsprachige Sprecher der IDF, Oberstleutnant Avichay Adraee, schreibt auf X, dass die Straße von Salah a-Din heute zwischen 9 und 16 Uhr für insgesamt sieben Stunden für den Verkehr in Richtung Süden geöffnet sein wird. In den vergangenen Tagen war der humanitäre Korridor von Salah a-Din für vier bis sechs Stunden geöffnet. Nach Angaben von Adraee werden die IDF den Palästinensern auch die Evakuierung in den südlichen Gazastreifen über die Küstenstraße ermöglichen. Außerdem werde die IDF heute zwischen 10 und 14 Uhr "taktische Pausen bei den militärischen Aktivitäten" im Flüchtlingslager Jabaliya einlegen, damit die Bewohner die humanitären Korridore erreichen und nach Süden evakuiert werden können.

+++ 09:43 IDF: Haben das Al-Shifa-Krankenhaus gewarnt +++
Eine IDF-Quelle teilt gegenüber "Haaretz" mit, dass die israelische Armee in den letzten Tagen den Direktor des Al-Shifa-Krankenhauses in Gaza kontaktiert und gewarnt habe, dass die Einrichtung vom Militär als in einer Kampfzone gelegen betrachtet werde und daher alle Patienten evakuiert werden müssten.

+++ 09:23 Gefälschte Aufnahmen vom Londoner Bürgermeister zu Pro-Palästina-Marsch aufgetaucht +++
Die Polizei untersucht digital erstellte Tonaufnahmen von Sadiq Khan, in denen er offenbar dazu aufruft, den Waffenstillstandstag wegen palästinensischer Proteste zu verschieben. In den sozialen Medien kursieren Clips, in denen die Stimme und das Auftreten des Londoner Bürgermeisters verwendet werden und in denen er die Bedeutung der Gedenkfeiern herunterspielt. In einem Clip ist eine Stimme, die Herrn Khan ähnelt, zu hören: "Ich pfeife auf das Gedenkwochenende." Weiter heiß es: "Was wichtig und vorrangig ist, ist der Marsch von einer Million Palästinensern, der am Samstag stattfindet.

+++ 09:02 Chirurg aus Al-Shifa-Krankenhaus spricht von "katastrophaler Situation" +++
Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat in einer Reihe von Tweets einen Chirurgen zitiert, der seine Besorgnis über die "katastrophale Situation" im Al-Shifa-Krankenhaus in Gaza angesichts der verstärkten israelischen Angriffe zum Ausdruck bringt. "Da ist ein Patient, der operiert werden muss. Es gibt einen Patienten, der bereits in unserer Abteilung schläft. Wir können uns nicht selbst evakuieren und diese Menschen drinnen lassen. Ich bin Arzt. Ich schwöre, dass ich den Menschen, die Hilfe brauchen, helfen werde", heißt es auf X.

+++ 08:39 Jüdische Siedler "wollten Rache, die wollten nur töten" +++
Vier Tage nach dem Massaker der Hamas greifen jüdische Siedler das Haus einer palästinensischen Familie im Westjordanland an. Die Überlebenden berichten, sie waren unbewaffnet, die Angreifer seien nur auf "Rache und Töten" aus gewesen. Als die Toten beerdigt werden sollen, eröffnen die Siedler erneut das Feuer.

+++ 08:26 IDF übernimmt Kontrolle über elf Hamas-Außenposten +++
Seit Beginn des Krieges haben die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte elf wichtige Hamas-Außenposten eingenommen, heißt es in einer Mitteilung der IDF. Außerdem soll die israelische Nachal-Brigade in der Nacht zum Samstag Tunnel der Hamas in Nähe einer Schule ausfindig gemacht und zerstört haben.

+++ 08:00 Iranischer Präsident: "Gaza ist kein Ort für Worte" +++
Der iranische Präsident Ebrahim Raisi sagt auf dem Weg nach Saudi-Arabien zu einem Gipfeltreffen über die Krise, dass es an der Zeit sei, im Gaza-Konflikt zu handeln statt zu reden. "Gaza ist kein Ort für Worte. Es sollten Taten folgen. Heute ist die Einigkeit der islamischen Länder sehr wichtig."

+++ 07:35 Baerbock zu Krisengesprächen in Saudi-Arabien +++
Außenministerin Annalena Baerbock setzt in Saudi-Arabien ihre zweitägigen Krisengespräche zum Gaza-Krieg fort. Diesen Samstag trifft sie sich in der Hauptstadt Riad mit dem Ministerpräsidenten und Außenminister von Katar, Mohammed bin Abdulrahman Al Thani. Er hielt sich parallel zum Besuch der Grünen-Politikerin wegen einer Dringlichkeitssitzung der Arabischen Liga zum Gaza-Krieg in der Stadt auf.

+++ 07:15 Schwere Sicherheitsvorkehrungen im Kosovo vor dem Fußballspiel gegen Israel +++
Während sich Israels Fußballer auf das morgige Qualifikationsspiel für die EM 2024 gegen den Kosovo vorbereiten - ihr erstes Länderspiel seit dem Ausbruch des Krieges in dem Land im Oktober - ist die Polizei in Pristina in Alarmbereitschaft, nachdem eine Reihe von Posts in den sozialen Medien die Absage des Spiels gefordert haben. Obwohl die überwiegende Mehrheit der Bürger des Kosovo muslimisch ist, betrachtet sich das Land als der US-freundlichste Staat der Welt und hält sich fest an die Außenpolitik seines wichtigsten Verbündeten. Nachdem jedoch Dutzende von Nachrichten, die Israels Militäraktion im Gazastreifen kritisierten, unter dem Hashtag #BabyKillersAreNotWelcomedHere in den sozialen Medien kursierten, erklärt die Polizei des Kosovo gegenüber lokalen Medien, dass sie "die Sicherheitsmaßnahmen erhöht" habe, damit das Spiel "so reibungslos wie andere Sportveranstaltungen abläuft".

+++ 06:52 Pro-Palästina-Demonstranten verbrennen israelische Flagge in New York +++
Palästinensische Unterstützer verbrennen in New York eine israelische Flagge, um gegen den Krieg Israels gegen die Hamas im Gazastreifen zu protestieren.

+++ 06:29 London erwartet Hunderttausende Demonstranten bei pro-palästinensischem Marsch +++
Hunderttausende Demonstranten werden heute zu einem pro-palästinensischen Marsch in London erwartet. Premierminister Rishi Sunak hat diese Kundgebung als respektlos kritisiert, da er befürchtet, dass sie am Tag des Gedenkens an die Kriegsveteranen zu Gewalt führen könnte. Der "Nationale Marsch für Palästina" ist der vierte, der seit den Hamas-Angriffen auf Israel am 7. Oktober in der britischen Hauptstadt stattfindet. Minister haben jedoch erklärt, dass er abgesagt werden sollte, da er mit dem Waffenstillstandstag, der das Ende des Ersten Weltkriegs markiert, und den Gedenkfeiern für die Gefallenen des Krieges zusammenfällt. Die Polizei hat angekündigt, dass sie fast 2000 Beamte im Einsatz haben wird und verspricht, gegen jegliche Unruhen vorzugehen, die entweder durch die Teilnehmer des Marsches oder durch einen Gegenprotest von rechtsgerichteten Gruppen und Veteranen verursacht werden.

+++ 06:09 Pro-Palästina-Demonstranten beschmieren "New York Times"-Gebäude mit Kunstblut +++
Pro-Palästina-Demonstranten haben den Eingang zum Bürogebäude der New York Times mit Kunstblut beschmiert. Die Demonstranten gingen im Big Apple auf die Straße, um einen Waffenstillstand zu fordern, während die Demonstrationen und Proteste gegen Israels Reaktion auf den Hamas-Angriff vom 7. Oktober weitergehen. Die Polizei musste die Demonstranten daran hindern, das Gebäude zu betreten, während sie draußen israelische Flaggen verbrannten und skandierten "Während ihr lügt, sterben Kinder".

+++ 05:44 Kämpfe um Krankenhäuser intensivieren sich +++
In der Nacht intensivieren sich die Kämpfe nach palästinensischen Angaben in der Nähe der überfüllten Krankenhäuser im Gazastreifen. "Israel beginnt jetzt einen Krieg gegen die Krankenhäuser in Gaza-Stadt", sagt Mohammad Abu Selmeyah, Direktor des Al Shifa Krankenhauses, das auch das größte Krankenhaus im Gazastreifen ist. Seinen Angaben zufolge soll es auch israelische Angriffe auf die Al-Buraq-Schule gegeben haben, in der viele Menschen Zuflucht gefunden hatten. Mindestens 25 Menschen seien dabei getötet wurden. Laut dem israelischen Regierungssprecher Eylon Levy befindet sich das Hamas-Hauptquartier im Keller des Al Shifa Krankenhauses. Die Einrichtung könne deswegen ihren Schutzstatus verlieren und zu einem legitimen Ziel werden, sagt Levy. Der Sprecher des Gesundheitsministeriums im Gazastreifen, Ashraf Al-Qidra, sagt, Israel habe die Gebäude des Al Shifa Krankenhauses bereits fünfmal bombardiert.

+++ 04:44 Saudi-Arabien hält Doppelgipfel zu Gaza ab +++
Saudi-Arabien wird am heutigen Samstag ein islamisch-arabisches Gipfeltreffen in Riad in Saudi-Arabien veranstalten. Wie das saudische Außenministerium mitteilt, ist das gemeinsame Treffen eine Reaktion auf die Umstände im Gazastreifen. Die Länder hätten die Notwendigkeit gesehen, ihre Anstrengungen bündeln und eine gemeinsame Position vertreten zu wollen, erklärt das Ministerium. Saudi-Arabien sollte eigentlich Gastgeber zweier unterschiedlicher Treffen sein. Einerseits war der Gipfel der Organisation für Islamische Zusammenarbeit und andererseits der Gipfel der Arabischen Liga geplant. Die beiden Veranstaltungen seien nun zusammengeführt worden und fänden als ein großes Gipfeltreffen der arabischen Länder statt, erklärt das Ministerium weiter.

+++ 03:34 Israels Botschafter bezweifelt UN-Zahlen +++
Der israelische UN-Botschafter stellt die Glaubwürdigkeit von Informationen zu Verletzten und Getöteten im Gazastreifen infrage. "Wer versorgt die UN mit diesen sogenannten Fakten? Stammen diese Informationen von unvoreingenommenen und unparteiischen Dritten?", sagt Gilad Erdan vor dem UN-Sicherheitsrat. "Die Antwort ist nein. Alle Informationen über die Situation vor Ort, die dieser Rat erhält, stammen von der Hamas und nicht von internationalen UN-Mitarbeitern in Gaza." Auch das israelische Militär erinnert erneut daran, dass die Informationen der Hamas nicht vertrauenswürdig sind.

+++ 02:25 WHO-Chef: Hälfte der Krankenhäuser in Gaza außer Betrieb +++
Dem Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, zufolge wird im Gazastreifen im Durchschnitt alle zehn Minuten ein Kind getötet. Die Hälfte der 36 Krankenhäuser und zwei Drittel der Zentren für die medizinische Grundversorgung funktionierten nicht und die, die in Betrieb seien, gingen weit über ihre Kapazitäten hinaus, erklärt der WHO-Direktor vor dem 15-köpfigen UN-Sicherheitsrat und in einem Beitrag auf X, vormals Twitter. "Die Krankenhausflure sind überfüllt mit Verletzten, Kranken und Sterbenden. Überfüllte Leichenhallen. Operationen ohne Anästhesie. Zehntausende von Vertriebenen, die in Krankenhäusern Schutz suchen", so Tedros Adhanom Ghebreyesus. Seit dem 7. Oktober habe die WHO mehr als 250 Angriffe auf die Gesundheitsversorgung im Gazastreifen und im Westjordanland verifiziert, während es in Israel 25 Angriffe auf die Gesundheitsversorgung gegeben habe.

+++ 01:19 Hisbollah meldet sieben Tote +++
Nach Angaben der Hisbollah-Miliz im Libanon sind sieben ihrer Kämpfer bei israelischen Angriffen getötet worden. Wann und wo die Kämpfer getötet worden seien, teilt die Hisbollah nicht mit. Die israelische Armee erklärt, sie habe Ziele der Hisbollah angegriffen, nachdem drei israelische Soldaten durch Beschuss mit einer Panzerabwehrrakete in einem Kibbuz an der Grenze zum Libanon "schwer verletzt" worden seien. Den Armee-Angaben zufolge wurden zwei weitere israelische Soldaten durch einen abgestürzten Flugkörper verletzt, einer von ihnen schwer.

+++ 00:30 Scholz bespricht in Spanien Friedensplan für Gaza +++
Bundeskanzler Olaf Scholz und der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez haben in Málaga unter anderem über den Krieg im Gazastreifen gesprochen. "Wir sind uns einig, dass es dringend notwendig ist, Friedenslösungen für den Nahen Osten zu finden", schreibt Sánchez nach dem Treffen am späten Abend auf X. In einer Mitteilung der spanischen Regierung heißt es dazu: Man habe die "Notwendigkeit erörtert, die internationale Gemeinschaft einzubeziehen, um eine endgültige Lösung zu finden, die die Koexistenz zweier Staaten, Israel und Palästina, in Frieden und Sicherheit ermöglicht."

+++ 23:50 Macron verlangt Stopp der Bombardements +++
Der französische Präsident Emmanuel Macron fordert Israel zur Einstellung der Bombardierung des Gazastreifens auf. Zudem müsse Israel aufhören, Zivilisten zu töten, sagt Macron in einem Interview mit der BBC. Es gebe "keine Rechtfertigung" für die Bombardierung. Außerdem käme Israel ein Waffenstillstand zugute. Auf die Frage, ob er wolle, dass sich andere Staats- und Regierungschefs - auch in den Vereinigten Staaten und Großbritannien - seinen Forderungen nach einem Waffenstillstand anschließen, sagt Macron: "Ich hoffe, sie werden es tun". Israel schließt eine Waffenruhe kategorisch aus und argumentiert, dass die radikal-islamische Hamas dies ausnutzen würde, um sich neu zu formieren.

+++ 22:50 Binnen zwei Tagen: 100.000 Palästinenser haben Nord-Gaza verlassen +++
Mehr als 100.000 Bewohner haben nach israelischen Angaben in den vergangenen zwei Tagen den Norden des Gazastreifens in Richtung Süden verlassen. In dem nördlichen Teil des Palästinenser-Gebietes liegt die Stadt Gaza, in der die israelische Armee weit vorgedrungen sei, sagt ein Militärsprecher. Israel hat die Bevölkerung zur Räumung des Nordens aufgefordert.

Frühere Ereignisse können Sie hier nachlesen.

Quelle: ntv.de, rog/gut/mau/dpa/AFP/rts

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