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Kooperation gegen Moskau BND und polnischer Geheimdienst arbeiten zusammen

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"AW und BND arbeiten kontinuierlich zusammen", hieß es in dem Facebook-Beitrag.

"AW und BND arbeiten kontinuierlich zusammen", hieß es in dem Facebook-Beitrag.

(Foto: picture alliance/dpa/BND)

Im Kampf gegen hybride Bedrohungen arbeiten der polnische Geheimdienst AW und der BND zusammen. Russland kann damit nicht mehr unbemerkt auf deutschem und polnischem Boden agieren, bekräftigen die Geheimdienste auf Facebook.

Der Bundesnachrichtendienst (BND) und der polnische Auslandsgeheimdienst Agencja Wywiadu (AW) bekennen sich in einem für Geheimdienste ungewöhnlichen Schritt öffentlich zur Zusammenarbeit gegen hybride russische Angriffe. "Gemeinsam stark: AW und BND arbeiten kontinuierlich zusammen, um russische subversive Aktivitäten in Europa zu bekämpfen", heißt es in einem Beitrag des deutschen Auslandsgeheimdienstes und seines polnischen Partnerdienstes auf Facebook.

Russische Geheimdienste und ihre Stellvertreter könnten "ohne das Wissen und die Genehmigung der höchsten Behörden Moskaus keine subversiven Aktivitäten auf dem Territorium Deutschlands und Polens durchführen", heißt es in dem Facebook-Post weiter.

Unter hybrider Bedrohung wird verstanden, dass etwa Cyberangriffe oder Desinformation als Waffen in Auseinandersetzungen eingesetzt werden. Unter anderem kam es in den vergangenen Monaten zu Schäden an Infrastruktur unter Wasser, bei denen beispielsweise in der Ostsee Unterwasser-Datenkabel beschädigt wurden. Ermittler vermuten, dass Russland dahintersteckt.

Quelle: ntv.de, gri/dpa

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