Politik

Vorwahl der Demokraten Bloomberg gelingt Wahlcoup

"Wir treten nicht in New Hampshire an und trotzdem hat Mike in Dixville Notch gewonnen", so das Wahlkmapfteam Bloombergs.

"Wir treten nicht in New Hampshire an und trotzdem hat Mike in Dixville Notch gewonnen", so das Wahlkmapfteam Bloombergs.

(Foto: picture alliance/dpa)

Die Demokraten suchen ihren Präsidentschaftskandidaten. New Yorks Ex-Bürgermeister Bloomberg tritt bei den ersten vier Vorwahlen noch nicht an. Gewinnen kann er aber auch so, wie das Beispiel Dixville Notch in New Hampshire zeigt.

Der ehemalige New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg hat einen Überraschungssieg bei der Kür des demokratischen Herausforderers von Präsident Donald Trump errungen. Bei den Vorwahlen im Bundesstaat New Hampshire lag der Milliardär im Ort Dixville Notch vorn, obwohl er sich offiziell nicht zur Wahl gestellt hatte. Allerdings können Wähler einen Kandidaten auf den Wahlzettel eintragen und diesem ihre Stimme geben. In Dixville Notch, wo traditionell die Abstimmungen in New Hampshire starten, erhielt Bloomberg drei von fünf abgegebenen Stimmen.

Der 77 Jahre alte Bloomberg beteiligt sich nicht an den Vorwahlen in den ersten vier Bundesstaaten und will erst am "Super-Dienstag" in den Wettbewerb um den Posten des demokratischen Präsidentschaftskandidaten einsteigen. An diesem Tag finden in den meisten Bundesstaaten Vorwahlen statt. In diesem Jahr fällt er auf den 3. März. Auf Seiten der Republikaner steht Trump als Präsidentschaftskandidat so gut wie fest.

Bloombergs Wahlkampfteam nutzte den Überraschungserfolg sofort aus. "Wir treten nicht in New Hampshire an und trotzdem hat Mike in Dixville Notch gewonnen", verbreitete das Team die Neuigkeit per Email. Nach Umfragen, die Bloomberg nicht berücksichtigen, liegen bei den Demokraten der linksgerichtete Senator Bernie Sanders und der frühere Bürgermeister von South Bend im Bundesstaat Indiana, Pete Buttigieg, in New Hampshire vorne. Mit ersten Ergebnissen der Abstimmungen wird am Dienstag (Ortszeit) gerechnet.

Quelle: ntv.de, bad/rts

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