Auslieferung für Freitag geplant Impfung mit Novavax steht in den Startlöchern
24.02.2022, 18:34 Uhr
Das Präparat des Novavax Herstellers basiert auf einem klassischeren Verfahren, als die mRNA-Impfstoffe.
(Foto: picture alliance / NurPhoto)
Der Hoffnungsträger für all jene, die bei bisherigen mRNA-Impfstoffen skeptisch sind, erreicht nun nach langem Warten den Bund. Die Novavax-Dosen sollen direkt an die einzelnen Länder gehen, nicht an die Arztpraxen. Zunächst wird der Impfstoff vorrangig Beschäftigten des Gesundheitswesens angeboten.
Bei den Corona-Impfungen in Deutschland rückt der Start mit dem Präparat des Herstellers Novavax näher. Die ersten Lieferungen des Impfstoffes sollten im Tagesverlauf beim Bund ankommen, wie das Gesundheitsministerium in Berlin mitteilte. An diesem Freitag soll der Impfstoff dann an die Länder ausgeliefert oder von ihnen abgeholt werden können.
Vorgesehen ist, dass er vorerst nur an die Länder geht und noch nicht an Arztpraxen. Die erste Lieferung sollte 1,4 Millionen Dosen umfassen. Angeboten werden soll das Mittel von Novavax vorrangig Beschäftigten im Gesundheitswesen. Es gibt Hoffnungen, dass es eine Alternative für manche sein könnte, die sich nicht mit den bisherigen mRNA-Impfstoffen von Biontech und Moderna impfen ließen.
Der Novavax-Impfstoff basiert auf einem klassischeren Verfahren. Der Bund geht davon aus, dass in der kommenden Woche mit Impfungen begonnen werden kann. Termine und den genauen Einsatz legen die Länder fest. Im ersten Quartal soll Deutschland laut Bundesgesundheitsministerium insgesamt rund vier Millionen Dosen von Novavax bekommen. Von April bis Juni sollen dann bis zu 30 Millionen weitere Dosen folgen.
Quelle: ntv.de, smu/dpa