Politik

Nordkorea auf Terror"-Blacklist" Japan begrüßt US-Entscheidung

Donald Trumo und Shinzo Abe: im Nordkorea-Konflikt auf einer Wellenlänge.

Donald Trumo und Shinzo Abe: im Nordkorea-Konflikt auf einer Wellenlänge.

(Foto: REUTERS)

Syrien, Sudan, der Iran und Kuba bekommen Zuwachs: US-Präsident Trump kündigte an, Nordkorea wieder auf die Liste der Terror-Unterstützerstaaten zu setzen. In Japan kommt dieser Schritt an.

Japan unterstützt die Entscheidung der USA, Nordkorea wieder auf ihre Liste von Terror-Unterstützerstaaten zu setzen. "Wir begrüßen und unterstützen den Schritt, da er den Druck auf Nordkorea erhöhen dürfte", sagte der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe. Nach Einschätzung seines Verteidigungsministers Itsunori Onodera sind allerdings neue Provokationen durch Nordkorea nicht auszuschließen.

Japan sieht sich durch Nordkoreas Raketen- und Atomtests direkt bedroht. In jüngster Zeit hatte das Nachbarland zwei Raketen über Japan hinweg getestet.  

Nordkorea, Iran, Sudan, Kuba, Syrien

US-Präsident Donald Trump hatte die erneute Eintragung Nordkoreas in die Liste der Terror-Unterstützerstaaten am Montag angekündigt. Nordkorea stand zwei Jahrzehnte lang auf dieser Liste. 2008 wurde es im Zuge der Atomverhandlungen von der damaligen US-Regierung gestrichen.

Auf der Liste stehen derzeit noch der Iran, der Sudan, Syrien und Kuba. Für sie werden US-Entwicklungshilfe, Rüstungsexporte und bestimmte finanzielle Transaktionen beschränkt.

Quelle: ntv.de, bad/dpa

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