Politik

Einfluss der Pandemie Mehrheit hält an Silvesterplänen fest

Laut der Befragung wollen 44 Prozent dieses Jahr Silvester im Familien- beziehungsweise im Verwandtenkreis verbringen.

Laut der Befragung wollen 44 Prozent dieses Jahr Silvester im Familien- beziehungsweise im Verwandtenkreis verbringen.

(Foto: picture alliance / dpa Themendienst)

Durch die Ausbreitung der Omikron-Variante müssen auch Geimpfte private Kontakte wieder reduzieren. Gerade mit Blick auf Silvester dürfen sich ab morgen nur noch zehn Personen treffen. Bei einer knappen Mehrheit ändern sich die Pläne für den Jahreswechsel laut einer Umfrage deswegen aber nicht.

Die erst kürzlich von Bund und Ländern verschärften Corona-Regeln haben für die Mehrheit der Deutschen keinen Einfluss auf ihre Silvesterpläne. Das zeigt eine Befragung für das RTL/ntv-Trendbarometer, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa durchgeführt hat. Demnach sagten 53 Prozent, sie hätten ihre Pläne nicht geändert - gegenüber 45 Prozent, die aufgrund der neuen Kontaktbeschränkungen den Jahreswechsel anders begehen werden als sie das eigentlich wollten.

Im vergangenen Jahr hatten noch bei 69 Prozent der Befragten die zu Silvester geltenden Regelungen Einfluss darauf, wie Silvester verbracht wurde und nur 30 Prozent änderten ihre Pläne nicht. Spätestens vom 28. Dezember an dürfen sich nur noch zehn Menschen treffen - auch wenn sie geimpft oder genesen sind.

Laut der Befragung wollen 44 Prozent dieses Jahr Silvester im Familien- beziehungsweise im Verwandtenkreis verbringen. Ein Drittel (31 Prozent) nimmt sich vor, mit Freunden und Bekannten zu feiern. 23 Prozent werden den Jahreswechsel voraussichtlich allein verbringen. Von den unter 30-Jährigen meint etwa die Hälfte, dass sie Silvester mit Freunden und Bekannten verbringen werden. Über 60-Jährige geben häufiger als andere Befragtengruppen an, dass sie Silvester allein verbringen werden.

Gut die Hälfte der Befragten (58 Prozent) nimmt sich für das Jahr 2022 vor, mehr Sport
zu treiben. Ebenso viele wollen mehr Zeit mit der Familie verbringen. 44 Prozent nehmen sich vor, sich mehr Freizeit zu gönnen und 40 Prozent wollen gesünder essen. 37 Prozent haben sich das Ziel gesetzt, abzunehmen. Weniger Alkohol trinken wollen 16 Prozent und mit dem Rauchen aufhören 10 Prozent der Befragten. Nur 18 Prozent der Befragten geben an, dass die Corona-Krise Einfluss darauf hat, ob oder welche Vorsätze sie für das kommende Jahr haben. Bei der großen Mehrheit von 82 Prozent der Befragten hat die Corona-Krise keinen Einfluss auf die Vorsätze für das Jahr 2022.

Für die Erhebung befragte Forsa insgesamt 1006 Menschen zwischen dem 21. und 22. Dezember. Die angegebenen Werte haben eine statistische Fehlertoleranz von plus/minus drei Prozentpunkten.

Quelle: ntv.de, jki

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