Politik

Live und vor Publikum Miosga beginnt neue Talkshow mit CDU-Chef Merz

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Caren Miosga geht mit ihrer Talkshow am Abend erstmals auf Sendung.

Caren Miosga geht mit ihrer Talkshow am Abend erstmals auf Sendung.

(Foto: picture alliance /)

Neues Konzept und neues Gesicht: Die ARD zeigt am Abend ihre renovierte Sonntags-Talkshow. Ex-"Tagesthemen"-Moderatorin Caren Miosga tritt die Nachfolge von Anne Will an. In der ersten Sendung wird sich CDU-Chef Merz ihren Fragen stellen.

Am Abend startet Anne-Will-Nachfolgerin Caren Miosga ihre neue Polit-Talksendung. Gast der Auftaktsendung wird CDU-Chef Friedrich Merz sein. Unter anderem wird es in der Sendung um die Frage gehen, wie sich die CDU zur AfD abgrenzt, wie die 54-Jährige mitteilte. Die Talkshow "Caren Miosga" soll live ausgestrahlt werden. "Ich glaube, es gibt noch einmal eine zusätzliche Konzentration sowohl bei der oder dem Interviewten als auch bei der Interviewerin, weil man weiß, es kann nicht geschnitten und nichts zurückgenommen werden." Das Studio befindet sich in Berlin und wird auch wieder Zuschauer aufnehmen.

Zum Sendungskonzept führte Miosga aus: "Wir wollen, sooft es uns gelingt, zu Beginn Einzelgespräche mit Spitzenpolitikern oder Vertreterinnen aus Gesellschaft und Kultur führen. In diesem Jahr mit so vielen Wahlen werden wir aber vornehmlich Politikerinnen und Politiker einladen." Im zweiten Teil kommen dann Gäste hinzu - die Anzahl variiere.

Und es gibt weitere Sendungselemente: "Über kleine Filme und Reportagen wollen wir Leute mit reinholen, die man nicht auf eine öffentliche Bühne mit Millionenpublikum zwingen sollte." Das Thema Wirtschaft in Polit-Talkshows hält die Journalistin, die einem Millionenpublikum durch ihre jahrelangen Moderationen der "Tagesthemen" bekannt ist, für ausbaubar. "Wirtschaft ist ein unterbelichtetes Thema in den politischen Talkshows." Sie höre "vermehrt aus den Vorständen den Wunsch, dass Gesprächssendungen wie die unsere häufiger über Wirtschaft diskutieren sollten". Es wäre dann aber auch schön, "wenn sie sich öfter bereit erklärten, daran teilzunehmen", sagte sie.

Quelle: ntv.de, jwu/dpa

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