Politik

Nordkorea-Konflikt Tillerson ist offen für direkte Gespräche

Rex Tillersons Linie im Nordkorea-Konflikt stößt US-Präsident Donald Trump sauer auf.

Rex Tillersons Linie im Nordkorea-Konflikt stößt US-Präsident Donald Trump sauer auf.

(Foto: picture alliance / Sergei Ilnits)

Um Bewegung in die Auseinandersetzung des Westens mit Nordkorea zu bekommen, schlägt US-Außenminister Tillerson Gespräche mit der Führung des Landes vor. Die US-Regierung sei offen dafür, sagt er. US-Präsident Trump sieht das allerdings anders.

Im Konflikt um das nordkoreanische Atom- und Raketenprogramm hat US-Außenminister Rex Tillerson Bereitschaft zu direkten Gesprächen mit der Führung in Pjöngjang signalisiert. Die US-Regierung sei offen für Unterredungen, wann immer die Führung in Pjöngjang dazu bereit sei, sagte Tillerson.

Tillerson hatte sich bereits zuvor offen für Gespräche mit Nordkorea gezeigt. US-Präsident Donald Trump hatte ihm daraufhin Zeitverschwendung vorgeworfen. Zuletzt war über eine bevorstehende Ablösung Tillersons spekuliert worden, was aber der Minister und der Präsident dementierten.

Nordkoreas seit Monaten andauernde Atomwaffen- und Raketentests befeuern international große Sorgen. Zuletzt hatte das weitgehend isolierte Land am Mittwoch eine Interkontinentalrakete vom Typ Hwasong-15 getestet. Der Test war international scharf kritisiert worden. Die Regierung in Moskau etwa sprach von einer "Provokation". Aus Washington hieß es, das nordkoreanische Raketenprogramm sei eine "ernste Bedrohung für die gesamte Welt".

Quelle: ntv.de, bad/rts/

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen