Politik

Personalabbau in US-Botschaft Trump dankt Putin für Diplomatenrauswurf

Erst Handschlag, jetzt Dankeschön - Donald Trump und Wladimir Putin scheinen eine besondere Beziehung zu haben.

Erst Handschlag, jetzt Dankeschön - Donald Trump und Wladimir Putin scheinen eine besondere Beziehung zu haben.

(Foto: AP)

Als Reaktion auf die US-Sanktionen ordnet Russlands Präsident Wladimir Putin die Ausweisung von 755 US-Vertretern auf russischem Boden an. Trump nimmt die Sache gelassen und sieht's positiv: Die USA sparen durch die Aktion "eine Menge Geld".

US-Präsident Donald Trump hat sich bei Wladimir Putin dafür bedankt, die diplomatischen US-Vertreter aus Russland ausgewiesen zu haben. Ende Juli hatte der russische Präsident als Reaktion auf die US-Sanktionen zwei Drittel der Mitarbeiter der US-Botschaft und des Konsulats des Landes verwiesen.

"Ich bin sehr dankbar, dass er die große Zahl an Leuten entlassen hat, jetzt haben wir eine kürzere Gehaltsliste", sagte Trump. Für die US-Vertreter gebe es keinen Grund zurückzugehen, "wir werden also eine Menge Geld sparen." Die Gegenmaßnahme aus Moskau hatte das Außenministerium zuvor noch als "bedauerlichen und unangebrachten" Akt bezeichnet.

Nachdem der US-Präsident die vom Kongress eingeleiteten Sanktionen gegen Russland unterzeichnet hatte, wies Putin Washington an, 755 seiner 1200 Botschafts- und Konsulatsmitarbeiter bis September abzuziehen. Dabei sind viele der Betroffenen lokale russische Angestellte.

Seit seinem Amtsantritt hat sich Donald Trump immer wieder für bessere Beziehungen zu Russland eingesetzt und vermieden, Putin zu kritisieren. Auch zu den Sonderermittlungen gegen Trump bestritt der US-Präsident einen möglichen russischen Einfluss im Wahlkampf 2016. Auch Moskau hatte immer wieder betont, die Wahl nicht beeinflusst zu haben.

Quelle: ntv.de, mba/rts

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