Politik

Über die Alpen nach Davos Trump landet in der Schweiz

Ankunft bei den Eidgenossen: Die Präsidentenmaschine "Air Force One" bei der Landung in Zürich.

Ankunft bei den Eidgenossen: Die Präsidentenmaschine "Air Force One" bei der Landung in Zürich.

(Foto: REUTERS)

Aufregung beim Weltwirtschaftsforum: Zwei Tage nach Beginn trifft US-Präsident Trump in dem Schweizer Nobelskiort ein. Als erklärter Gegner eines freien Handels muss er dort mit Widerspruch rechnen. Dort will Trump "der Welt sagen, wie großartig Amerika ist".

US-Präsident Donald Trump ist in der Schweiz eingetroffen, um am Weltwirtschaftsforum in Davos teilzunehmen. Die Präsidentenmaschine mit dem Funkrufnamen "Air Force One" landete am späten Vormittag in Zürich.

Auf dem Flugfeld wechselte Trump in einen Hubschrauber der US-Marines, der ihn quer über die Alpen nach Davos brachte. Dort traf der "Marine One" genannte Helikopter vom Typ "Blackhawk" mitsamt seiner Begleitmaschinen gegen 11.25 Uhr (MEZ) ein.

Trump war an Bord von Air Force One am Mittwochabend (Ortszeit US-Ostküste) vom US-Luftwaffenstützpunkt Andrews südwestlich der US-Hauptstadt Washington, D.C. gestartet. Kurz vor dem Abflug schrieb Trump auf Twitter, in Davos werde er "der Welt sagen, wie großartig Amerika ist".

"Unsere Wirtschaft boomt jetzt und mit allem, was ich tue, wird es nur besser", betonte Trump. "Unser Land wird schließlich wieder gewinnen." Der US-Präsident wird in Davos mit der britischen Premierministerin Theresa May, Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sowie Ruandas Präsident Paul Kagame zu Gesprächen zusammentreffen.

Ankunft in Davos: Trump (M.) findet sich nach dder Landung per Hubschrauber in einer tiefverschneiten Alpenidylle wieder.

Ankunft in Davos: Trump (M.) findet sich nach dder Landung per Hubschrauber in einer tiefverschneiten Alpenidylle wieder.

(Foto: AP)

Am Freitag wird Trump den Planungen zufolge eine Rede vor den Teilnehmern des Weltwirtschaftsforums halten. Das Weltwirtschaftsforum in dem Schweizer Skiort hatte am Dienstag mit einer Rede des indischen Ministerpräsidenten Narendra Modi begonnen.

Beobachter gehen davon aus, dass Trump in Davos wenig Zustimmung entgegenschlagen wird. Am Vortag hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel eine vielbeachtete Rede gehalten, in der sie vor den Gefahren des Protektionismus und einer Abschottung nationaler Märkte gewarnt hatte. Der letzte US-Präsident, der an dem Treffen teilnahm, war Bill Clinton im Jahr 2000.

Bei seinem Flug über die Alpen wurde Trump von einem umfangreichen Tross begleitet. Neben einer Ersatzmaschine der US-Marines geleiteten auch mehrere Hubschrauber der Schweizer Behörden sowie ein Rettungshubschrauber der Schweizer Flugrettung den hohen Gast bis in das abgelegene Davoser Alpental im Schweizer Kanton Graubünden.

In Davos selbst wird Trump unter anderem von dem üblichen Vorauskommando des Secret Service empfangen. Die Personenschützer des Präsidenten hatten im Vorfeld bereits mit mehreren Transportfliegern der US-Luftwaffe gepanzerte Limousinen und anderes Material in die Schweiz gebracht.

Quelle: ntv.de, mmo/AFP

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