US-Wahl

Klarer Sieg bei Vorwahl im Bundesstaat Romney erobert Washington

Romney setzt vor dem "Super Tuesday" ein klares Zeichen.

Romney setzt vor dem "Super Tuesday" ein klares Zeichen.

(Foto: REUTERS)

Im Kampf der US-Republikaner um die Kandidatur für die Präsidentschaftswahl holt Romney erneut einen Sieg. Er gewinnt die Vorwahl im westlichen Bundesstaat Washington deutlich. Santorum und Paul liegen etwa gleichauf, Gingrich ist weit abgeschlagen.

Kurz vor dem Mega-Wahltag "Super Tuesday" im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner hat Multimillionär Mitt Romney seinen Vorsprung weiter ausgebaut. Nach einer Prognose des US-Senders CNN gewann der Ex-Gouverneur von Massachusetts auch die Vorwahl im US-Bundesstaat Washington. Nach Auszählung von knapp der Hälfte der Stimmen kam Romney auf rund 37 Prozent.

Der zweite Platz war zunächst noch zwischen dem Kongressabgeordnete Ron Paul und dem erzkonservativen Ex-Senator Rick Santorum umkämpft. Der frühere Parlamentspräsident Newt Gingrich landete unterdessen abgeschlagen auf dem vierten und letzten Platz.

Romney war im Kampf um die Präsidentschaftskandidatur erst vorigen Dienstag ein Befreiungsschlag gelungen, als der 64-Jährige die Vorwahlen in Michigan und Arizona für sich entschied. Damit setzte er sich eine Woche vor dem "Super Tuesday" mit Abstimmungen in zehn Bundesstaaten erstmals deutlich vom übrigen Kandidatenfeld ab. Am 6. März wird in Alaska, Georgia, Idaho, Massachusetts, North Dakota, Ohio, Oklahoma, Vermont, Virginia und Tennessee gewählt.

Romney führt in Umfragen klar

Nach einem von der Polit-Webseite realclearpolitics.com ermittelten Durchschnitt aktueller Umfragen liegt Romney in der Kandidaten-Kür der Republikaner klar in Führung. Der Ex-Gouverneur kommt demnach auf knapp 37 Prozent, Santorum mit deutlichem Abstand auf rund 27 Prozent. Weit dahinter folgen Gingrich und Paul.

Das Partei-Establishment der Republikaner steht größtenteils hinter dem Ex-Gouverneur von Massachusetts, weil er als aussichtsreichster Herausforderer Obamas gilt. Romney verfügt über eine prall gefüllte Wahlkampfkasse und eine schlagkräftige Organisation, stößt aber insbesondere bei der wertkonservativen Basis auf Vorbehalte.

Quelle: ntv.de, dpa/AFP

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