Politik

Machtkampf in Elfenbeinküste beendet Verfassungsrat vereidigt Ouattara

Monatelang war nicht klar, wie der Machtkampf in Elfenbeinküste zwischen Ex-Präsident Gbagbo und dem seinem Herausforder Outattara ausgehen würde. Jetzt vereidigt der Vorsitzende des Verfassungsrates den Wahlsieger.

Alassane Ouattara, neuer Präsident der Elfenbeinküste.

Alassane Ouattara, neuer Präsident der Elfenbeinküste.

(Foto: AP)

Mehr als fünf Monate nach der Präsidentschaftswahl in der Elfenbeinküste ist der offiziell als Wahlsieger anerkannte Alassane Ouattara als neuer Staatschef vereidigt worden. Vor dem Vorsitzenden des Verfassungsrats, Paul Yao N'Dré, leistete Ouattara im Präsidentenpalast der Wirtschaftsmetropole Abidjan seinen Amtseid. In einer anschließenden kurzen Rede sprach der Präsident vom Beginn einer "neuen Ära der Versöhnung und der Einheit" zwischen den Einwohnern des westafrikanischen Staats.

Nach der Wahl im vergangenen November hatte Yao N'Dré zunächst den bisherigen Amtsinhaber Laurent Gbagbo zum Sieger erklärt. In den folgenden Monaten gab es in der Elfenbeinküste einen blutigen Machtkampf, der am 11. April mit der Festnahme Gbagbos endete. Erst am Donnerstag hatte der Verfassungsrat Ouattara offiziell zum Staatschef erklärt. Nach UN-Angaben kamen bei den monatelangen Auseinandersetzungen etwa tausend Menschen ums Leben.

Quelle: ntv.de, AFP

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