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BayernBayern steht bei Firmenpleiten bundesweit wohl am besten da

13.12.2022, 10:38 Uhr
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(Foto: Jonas Walzberg/dpa/Illustration)

Neuss (dpa/lby) - Die bayerischen Unternehmen zeigen sich im Krisenjahr 2022 robuster als in anderen Bundesländern. Im Schnitt werden im laufenden Jahr nur 0,35 Prozent Insolvenz anmelden, wie die Wirtschaftsauskunftei Creditreform schätzt. Das ist der niedrigste Wert aller Bundesländer, wie sie am Dienstag mitteilte. Knapp schlechter liegen Baden-Württemberg und Thüringen mit 0,36 Prozent. Die höchsten Quoten gibt es in Berlin mit 0,86 und Bremen mit 0,82 Prozent. Der Bundesschnitt liegt bei 0,46 Prozent.

Sowohl in Bayern als auch bundesweit bedeuten die Zahlen eine leichte Zunahme. Vergangenes Jahr hatte die Quote im Freistaat bei 0,33 Prozent gelegen, deutschlandweit bei 0,41. Gründe für die bundesweite Zunahme sind laut Creditreform die gestiegenen Energiekosten infolge des Krieges Russlands gegen die Ukraine. Die Auskunftei hält diese Entwicklung aber nur für den Anfang einer Beschleunigung des Insolvenzgeschehens.

Quelle: dpa

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