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Berlin & Brandenburg Neues Projekt gegen Antisemitismus in Berlin gestartet

Sawsan Chebli, Staatssekretärin für bürgerschaftliches Engagement, beantwortet Fragen von Journalisten. Foto: Wolfgang Kumm

(Foto: Wolfgang Kumm/dpa)

Berlin (dpa/bb) - Der Berliner Senat hat ein neues Projekt gegen Judenhass gestartet. Unter dem Motto "Tu' was gegen Antisemitismus" sind eine ganze Reihe von Dialogveranstaltungen geplant, in die Jugendeinrichtungen, Nachbarschaftszentren, Vereine, kirchliche Einrichtungen und andere Initiativen eingebunden werden. So sollen mehr Menschen in die Lage versetzt werden, Antisemitismus zu erkennen, zu benennen und sich dagegen positionieren zu können.

"Die Angriffe auf jüdisches Leben in Berlin gehören inzwischen für viele Jüdinnen und Juden leider zum Alltag", sagte die Staatssekretärin für bürgerschaftliches Engagement, Sawsan Chebli. "Wie Gift breitet sich Antisemitismus immer weiter in unserer Gesellschaft aus, er erscheint immer offener, immer aggressiver." Dafür dürfe es keinen Raum geben, nötig seien eine klare Haltung ebenso wie wirksame Gegenmaßnahmen. Dazu werde auch eine wache und engagierte Zivilgesellschaft gebraucht.

Das Projekt ist ein Teil der neuen Landeskonzeption gegen Antisemitismus. Partner des Senats sind dabei die F. C. Flick Stiftung und die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus.

Mitteilung zum Start der Dialogreihe

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