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Berlin & BrandenburgWas sich mit der Inbetriebnahme der Dresdner Bahn ändert

07.12.2025, 12:08 Uhr
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(Foto: Britta Pedersen/dpa)

Fährgäste kommen ab nächster Woche Sonntag von Berlin aus schneller zum BER. Dann geht die sogenannte Dresdner Bahn in Betrieb. Was sich sonst noch dadurch ändert.

Berlin/Schönefeld (dpa/bb) - Mit der Inbetriebnahme der Dresdner Bahn zum Fahrplanwechsel am nächsten Sonntag sind Fahrgäste künftig deutlich schneller vom Berliner Hauptbahnhof am Flughafen BER. Die 16 Kilometer lange Neubaustrecke zwischen Südkreuz und Blankenfelde ist die größte Inbetriebnahme in der Region seit vielen Jahren.

Bisher fuhr auf der Trasse lediglich die S-Bahn-Linie S2. Eine gemeinsame Nutzung von S-, Regional- und Fernverkehr war nicht möglich. Die Züge fuhren über die sogenannte Anhalter Bahn. Mit dem Ausbau ändert sich das.

Der Flughafenexpress FEX fährt damit künftig nicht mehr über Gesundbrunnen und Ostkreuz, sondern vom Hauptbahnhof aus über Südkreuz zum BER. Die Fahrzeit verkürzt sich damit um rund die Hälfte auf dann 20 Minuten. Außerdem fahren die Züge dann doppelt so häufig, alle 15 Minuten statt alle 30.

Ostteil soll ebenfalls besser angebunden werden

Auch der Ostteil der Hauptstadt soll besser an den Flughafen in Schönefeld angebunden werden. Die RB24 aus Eberswalde wird in Schönefeld zum Flughafen verlängert. Von Oranienburg aus soll die RB32 ab Februar 2026 ebenfalls einmal pro Stunde zum BER fahren. Beide Verbindungen führen über das Berliner Ostkreuz, wodurch dort dann zwei Regionalzüge pro Stunde in Richtung Flughafen unterwegs sind.

Für einige gibt es aber auch Nachteile. So fährt der FEX künftig nicht mehr über den Bahnhof Gesundbrunnen im Berliner Norden, der damit keine direkte Regionalbahn-Anbindung mehr an den BER hat. Auch Fahrgäste in Spandau und Falkensee verlieren eine Direktverbindung, denn der RE8 hält künftig nicht mehr am Flughafen. Sie müssen entweder am Hauptbahnhof umsteigen oder mit der S9 durchfahren, doch die Fahrtzeit dieser Verbindung beträgt laut dem Berliner Fahrgastverband IGEB eine Stunde und 19 Minuten.

Quelle: dpa

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