Berlin & BrandenburgWegner setzt Weihnachten auf Kartoffelsalat und Würstchen

Kartoffelsalat statt Festtagsbraten: Warum Kai Wegner sich gerade an Weihnachten für die einfache Küche entscheidet – und was er von Geschenken hält.
Berlin (dpa/bb) - Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (53) freut sich zu Weihnachten auf eher einfache kulinarische Genüsse im Kreise seiner Familie. "Ich habe eine neue Tradition begonnen. Auch in diesem Jahr wird es an Heiligabend wieder Kartoffelsalat und Würstchen geben", verriet der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. "Das hatte sich, als ich ein Kind war, mein Papa immer gewünscht. Damals konnte ich es mit meiner Mama verhindern. Jetzt haben wir diese schöne Tradition in unserer Familie begonnen."
Demokratie am Esstisch
Als Kind habe er zu Weihnachten immer gerne Fondue gegessen, sagte Wegner. "Meine Mama und ich haben uns – in einer demokratischen Abstimmung – zwei zu eins gegen meinen Papa durchgesetzt." Zuletzt habe es im Hause Wegner dann erstmals Kartoffelsalat und Würstchen gegeben. "Und es war tatsächlich schön. Mein Papa würde sich freuen, dass der Sohn das jetzt endlich erkennt."
Und wer macht den Salat? "Wir bereiten das Weihnachtsessen zusammen vor. Ich bin nicht das größte Kochtalent, aber ich arbeite sehr gerne gemeinsam in der Küche. Und wenn es danach noch schmeckt, freue ich mich sehr." Wegner ist mit Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (42/CDU) liiert.
Familienzeit als wichtigstes Geschenk
Auf materielle Weihnachtsgeschenke für sich legt Wegner keinen gesteigerten Wert. "Für mich ist das schönste Weihnachtsgeschenk, Zeit mit der Familie zu haben", sagt er. "Zeit, um zur Ruhe zu kommen, die Erinnerungen an viele schöne Momente, die Erinnerung auch an meine Eltern, die an Weihnachten besonders stark ist."
Und: "Weihnachten bedeutet für mich, auch innezuhalten, das Jahr Revue passieren zu lassen und Pläne für die Zukunft zu schmieden. Und dann mit Neugier und Optimismus ins neue Jahr zu starten."