Hamburg & Schleswig-HolsteinADAC erwartet Verkehrsbehinderungen zu den Feiertagen

Weihnachtsstress auf den Autobahnen: Der ADAC warnt vor viel Verkehr im Norden. Wer flexibel ist, kann den schlimmsten Staus entgehen.
Kiel (dpa/lno) - Zum Start in die Weihnachtsferien rechnet der ADAC auch im Norden mit stark erhöhtem Verkehrsaufkommen. Nach der Stauprognose des Automobilclubs wird vor allem der Freitag, 19. Dezember, zu den staureichsten Zeiten gehören.
Auch Samstag, 20. Dezember, Montag, 22. Dezember und Dienstag, 23. Dezember werde es voraussichtlich voll auf den Autobahnen sein. Nach Weihnachten rechnet der ADAC an mehreren Tagen zwischen 26. und 30. Dezember mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen, wenn viele Reisende von Besuchen und Winterurlauben zurückkehren oder ins neue Jahr starten.
Betroffen sind Abschnitte praktisch aller Autobahnen
In Schleswig-Holstein sowie im Großraum Hamburg werden sich die Verkehrsprobleme in den Weihnachtsferien der Prognose zufolge vor allem auf hochbelastete Autobahnabschnitte, Elbquerungen und wichtige Urlaubsachsen konzentrieren. Als besonders staugefährdet bewertet der ADAC die A7 (Flensburg – Hamburg – Hannover) im Abschnitt Bordesholm – Neumünster – Hamburg-Nord. Der Elbtunnel in Hamburg bleibe der größte Engpass in Norddeutschland. Bereits kleinere Störungen oder erhöhtes Verkehrsaufkommen führten zu längeren Rückstaus. Reisende müssen mit Verzögerungen in beiden Fahrtrichtungen rechnen.
Als problematisch nennt der ADAC auch die A1 Fehmarn – Lübeck – Hamburg im Bereich zwischen Lübeck-Zentrum und Lübeck-Moisling, die A1/A24-Kreuz Hamburg-Ost und die A24 Hamburg – Berlin. Auch auf der A21 Kiel – Bad Segeberg und der A1 / A255 im Bereich der Hamburger Elbbrücken sowie auf den Zubringerstrecken zu Nord- und Ostsee müsse mit Verzögerungen gerechnet werden.
Wenn möglich, sollten Reisende die frühen Morgen- oder späten Abendstunden nutzen, rät der ADAC.