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Hamburg & Schleswig-HolsteinFeuer in Geflüchtetenheim - vermutlich technische Ursache

11.02.2023, 11:56 Uhr
Ein-Feuerwehrmann-steht-mit-einer-Lampe-in-einem-zerstoerten-Containerhaus-der-Gefluechtetenunterkunft
(Foto: Georg Wendt/dpa)

Zwei Mal brennt es in einer Unterkunft für Geflüchtete in Hamburg. Zunächst geht die Polizei von Brandstiftung aus und nimmt einen Bewohner fest. Doch Brandursache war wohl ein technischer Defekt.

Hamburg (dpa/lno) - In einer Geflüchtetenunterkunft in Hamburg-Rönneburg hat es in der Nacht zum Sonnabend zwei Mal gebrannt. Um kurz nach Mitternacht war ein erster Brand in einem Container im Erdgeschoss ausgebrochen, insgesamt vier Container wurden unbewohnbar. Die Bewohner hatten noch versucht, das Feuer selbst zu löschen. Verletzt wurde niemand. Um 3.25 Uhr wurde die Feuerwehr erneut zu der Geflüchtetenunterkunft gerufen. Diesmal war ein Feuer im 1. Stock im selben aus insgesamt zehn Containern bestehenden Teil der Unterkunft ausgebrochen.

Zunächst war die Polizei davon ausgegangen, dass es sich um Brandstiftung handelt. Noch während der Löscharbeiten hatten Beamte der Polizei Hamburg einen Bewohner der Unterkunft festgenommen. Nachdem sich Spezialisten den Brandort angesehen haben, geht die Polizei jetzt davon aus, dass eine technische Ursache Grund für das Feuer gewesen sein könnte. Der zunächst vorläufig festgenommene Tatverdächtige, ein 19-jähriger Bewohner der Unterkunft, wurde daher auch wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen.

Quelle: dpa

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