Hamburg & Schleswig-HolsteinFliegerbombe in Bad Oldesloe entschärft

Blindgänger unschädlich gemacht: In Bad Oldesloe mussten für die Arbeiten des Kampfmittelräumdienstes 2300 Menschen vorübergehend ihre Wohnungen und Arbeitsplätze verlassen - betroffen waren auch zwei Pflegeheime.
Bad Oldeslooe (dpa/lno) - Experten des Kampfmittelräumdienstes haben am Freitag eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Bad Oldesloe (Kreis Stormarn) entschärft. Teile des abgesperrten Bereichs rund um den Fundort des Blindgängers wurden danach bereits wieder freigegeben, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Nur ein Abschnitt der Grabauer Straße blieb für den Verkehr zunächst noch gesperrt. Der Bahnverkehr war von der Sperrung nicht betroffen.
Für die Entschärfung mussten am Vormittag rund 2300 Menschen ihre Wohnungen und Arbeitsstätten rund um den Fundort vorübergehend verlassen. Auch zwei Pflegeheime mit insgesamt 250 Bewohnern waren betroffen.
"Die Evakuierung verlief nicht so reibungslos, wie geplant, da wiederholt Personen im Sperrbereich gesichtet wurden, beziehungsweise sich in ihren Wohnungen weiter aufgehalten haben", teilte die Polizei mit. Beamte überprüften daraufhin den Sperrbereich und konnten dem Kampfmittelräumdienst erst mit einer Stunde Verspätung die Freigabe für seine Arbeit erteilen.
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