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Hamburg & Schleswig-HolsteinFC St. Pauli "nicht unglücklich unter dem Weihnachtsbaum"

22.12.2025, 11:07 Uhr
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Der FC St. Pauli hat sich wieder stabilisiert. Nach neun Niederlagen in Serie ging es vor Weihnachten wieder etwas aufwärts. Nur ganz vorne wird es eng.

Mainz (dpa/lno) - Das tor- und trostlose Kellerduell zwischen Mainz 05 und dem FC St. Pauli redete Hauke Wahl gar nicht erst schön. "Hätte ich das Spiel im Fernsehen geschaut, ich hätte nach zehn Minuten ausgeschaltet", sagte der Hamburger Abwehrspieler bei DAZN.

Auch der Mainzer Sportvorstand Christian Heidel meinte halb anerkennend, halb erstaunt: "St. Pauli hat das top verteidigt. Ich habe es selten erlebt, dass es auf beiden Seiten überhaupt keine Torchance gibt."

Das Gute aus Sicht des Kiezclubs ist: Er ist mittlerweile seit vier Pflichtspielen ungeschlagen und feiert Weihnachten mit vier Punkten Vorsprung auf die Mainzer immerhin auf dem Relegationsplatz der Fußball-Bundesliga. Das ist mehr, als nach der Horrorserie von neun Niederlagen nacheinander noch Anfang dieses Monats zu befürchten war.

Angriff bereitet Sorgen

"Wir wissen, wo wir herkommen", sagte Wahl. "Wir sind nicht super glücklich. Aber wir haben eine Konstellation geschaffen, in der noch alles möglich ist. Mit den letzten Spielen im Rücken sitzen wir nicht unglücklich unter dem Weihnachtsbaum."

Sorgen bereitet den Hamburgern allerdings die Situation im Angriff. Martijn Kaars, Doppeltorschütze beim wichtigen 2:1-Sieg gegen Heidenheim, fehlte in Mainz wegen einer Adduktorenverletzung. "Das tut natürlich schon weh. Ein Stürmer schießt Tore, kommt mit Aufwind daher, hat einfach ein gutes Gefühl...", sagte Trainer Alexander Blessin. Wie lange der Niederländer ausfallen wird, ist noch nicht klar.

Eine knappe Stunde spielte Andreas Hountondji in Mainz, dann wurde Ricky-Jade Jones für ihn eingewechselt: Beide Stürmer haben aber gerade erst eine Verletzungspause hinter sich. Mit 13 Toren in 15 Spielen hat St. Pauli ohnehin eine der drei schwächsten Angriffsreihen der Liga. Vorne besteht im neuen Jahr also der größte Steigerungsbedarf.

Quelle: dpa

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