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Hamburg & Schleswig-Holstein Keine weiteren Fälle von Vogelgrippe bei Alsterschwänen

Zwei Zelte stehen für die Alsterschwäne im Winterquartier am Eppendorfer Mühlenteich.

(Foto: Marcus Brandt/dpa/Archivbild)

Hamburg (dpa/lno) - Nach dem Ausbruch der Vogelgrippe bei den traditionsreichen Alsterschwänen sind keine weiteren der Tiere an der Krankheit verendet. Die Zahl der gestorbenen Schwäne liege weiterhin bei 19, teilte eine Sprecherin des Bezirksamts am Dienstag mit. Am Mittwoch vergangener Woche ist demnach der bislang letzte Fall im Schwanenbestand gefunden worden. Insgesamt habe sich die Zahl der von Vogelgrippe betroffenen Wildvögel im Hamburger Stadtgebiet seitdem um drei auf 39 erhöht.

In der Hansestadt gilt seit dem 10. Januar eine Stallpflicht für Geflügel. Etwa um diese Zeit herum sind früheren Angaben zufolge auch bei den Alsterschwänen im Winterquartier am Eppendorfer Mühlenteich die ersten Fälle gefunden und bestätigt worden.

Für die Hamburger Schwäne hatten Schwanenvater Olaf Nieß und sein Team im Winterquartier am Eppendorfer Mühlenteich da bereits eine 600 Quadratmeter große Zeltstadt aufgebaut, in der die stadtbildprägenden Tiere untergebracht worden sind. Die Schwäne wurden nach dem Ausbruch in kleinen Gruppen voneinander getrennt und an zwei verschiedene Standorte in Hamburg verlegt worden, damit nicht der komplette Bestand gefährdet ist. "Die Trennung wird vorerst zum Schutz der Tiere beibehalten. Wie lange das erforderlich ist, wird die aktuelle Lage zeigen", sagte die Bezirksamtsprecherin.

Das Hamburger Schwanenwesen hat eine jahrhundertelange Tradition. Das Amt des Schwanenvaters gibt es seit 1674. Die Schwäne gelten als eines der Wahrzeichen der Hansestadt.

Quelle: dpa

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