Mecklenburg-Vorpommern Koalitionsgespräch zu Umwelt und Agrar gestartet
29.10.2021, 01:18 Uhr
Die Landwirtschaft gehört zu den prägenden Branchen in Mecklenburg-Vorpommern. Mit Interesse wird beobachtet, was die Koalitionsverhandler von SPD und Linken für den Bereich vereinbaren. Nachhaltig und umweltschonend soll es sein, fordern Experten.
Schwerin (dpa/mv) - SPD und Linke haben am Freitagmittag in Schwerin ihre Koalitionsverhandlungen fortgesetzt. In der fünften Runde geht es um die Themen Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz. In den Sondierungsgesprächen hatten beide Seiten bereits verabredet, dass sie gemeinsam ein Klimaschutzgesetz auf den Weg bringen wollen. Damit würde eine Empfehlung des vom Land eingesetzten Zukunftsrates für eine nachhaltige Entwicklung umgesetzt. Der Rat hatte auch ein Gesetz gefordert, das dafür sorgen soll, dass ländliche Regionen nicht weiter ausbluten und wieder an Attraktivität gewinnen.
Die Umweltorganisation BUND forderte vor der Verhandlungsrunde konkrete Vorschläge für den Agrarsektor. So sollten die Verhandler vereinbaren, den Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln in den kommenden fünf Jahren zu halbieren, forderte der Agrarexperte des BUND Mecklenburg-Vorpommern, Burkhard Roloff.
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