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Mecklenburg-VorpommernPegel ordnet Trauerbeflaggung für Terroropfer an

09.03.2024, 11:44 Uhr
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(Foto: Daniel Bockwoldt/dpa)

Jedes Jahr werden Menschen Opfer von terroristischer oder extremistischer Gewalt. Nun gibt es einen nationalen Gedenktag für sie. Mecklenburg-Vorpommern plant deshalb für Montag eine besondere Aktion.

Schwerin (dpa/mv) - Am Montag werden die Flaggen in Mecklenburg-Vorpommern auf halbmast wehen. Das hat Innenminister Christian Pegel anlässlich des Nationalen Gedenktags für die Opfer terroristischer Gewalt angeordnet. "Nach terroristischen Gewalttaten stehen viel zu oft die Täter und ihre Motive im Vordergrund", sagte der SPD-Politiker dazu laut Mitteilung. An dem Gedenktag am 11. März soll der Blick stattdessen auf diejenigen gerichtet werden, "die wir nicht schützen konnten". Zudem solle dieser nationale Gedenktag auch eine Mahnung sein, "wie schnell das eigene Leben und alles, was wir sicher wähnen, zerbrechen kann".

Es sei wichtig, dass nicht nur die Sicherheitsbehörden gegen terroristische und extremistische Bedrohungen vorgehen. Die Menschen müssten zudem geschlossen gegen Extremismus, Rassismus und Antisemitismus Gesicht zeigen, um den Kampf gegen Terror zu gewinnen.

Mecklenburg-Vorpommern hat den Gedenktag, den die Bundesregierung im Februar 2022 beschlossen hatte, den Angaben zufolge in seinen Beflaggungskalender aufgenommen. Damit wehen die Flaggen künftig stets am 11. März auf halbmast.

Quelle: dpa

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