Regionalnachrichten

Mecklenburg-Vorpommern Stralsunder Ostseestaal baut neue Usedomfähre

Im August kommenden Jahres soll es losgehen: Dann werden Einheimische und Urlauber schnell und umweltfreundlich mit der neuen Fähre von Kamp auf die Insel Usedom und zurück wechseln können.

Stralsund (dpa/mv) - Das Stralsunder Ostseestaal hat den Auftrag zum Bau einer Elektro-Solar-Fähre für die Verbindung zwischen Karnin auf Usedom und dem Kamp auf der Festlandseite erhalten. Die knapp 15 Meter lange Fähre, die im kommenden August den Betrieb aufnehmen soll, könne pro Fahrt bis zu 20 Personen und 15 Fahrräder befördern, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Das emissionsfreie Schiff mit einer Maximalgeschwindigkeit von 14 Kilometern pro Stunde ersetze eine bis vor kurzem eingesetzte konventionelle Fähre. Auftraggeber ist die Oderhaff Reederei Peters in Ueckermünde (Landkreis Vorpommern-Greifswald).

"In diesem Jahr ist es uns gelungen, erstmals Aufträge zum Bau von vollelektrischen Schiffen einzuwerben, die in Mecklenburg-Vorpommern unterwegs sein werden", sagte Thomas Kühmstedt von Ostseestaal. Das regional verankerte Unternehmen möchte dazu beitragen, die E-Mobilität aufs Wasser zu bringen. Neben der Usedomer Fähre entstehe gegenwärtig der Neubau einer Elektro-Solar-Personenfähre für Rostock.

Ostseestaal mit rund 200 Beschäftigten verfolge seit Jahren eine mehrgleisige Unternehmensstrategie. Neben dem traditionellen Geschäftsfeld als Zulieferer für den internationalen Schiffbau arbeite die Spezialfirma unter anderem für Auftraggeber im Flugzeugbau, in der Windenergiebranche und Tankindustrie sowie für Architekturprojekte.

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