Dichter Rauch zog durch Krefeld: Ein Haus stand lichterloh in Flammen. Anwohnerinnen und Anwohner berichteten von lauten Knallgeräuschen.

Krefeld (dpa/lnw) - Ein Großbrand in einem dreistöckigen Wohngebäude in Krefeld ist von der Feuerwehr gelöscht worden. Die Einsatzkräfte seien abgerückt, sagte ein Sprecher. Es gebe nur noch Brandnachschau-Arbeiten. Das Haus war am Montagabend komplett in Brand geraten. 

Nach Angaben der Feuerwehr soll das Feuer in einem Unterstellplatz für Fahrzeuge ausgebrochen sein und dann auf das leerstehende Gebäude in der Hermannstraße übergegriffen haben. Im Erdgeschoss des Hauses befanden sich demnach die Büroräume einer Heizungsfirma. Aus dem Dach schlugen meterhohe Flammen, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte. Der Dachstuhl sei durchgebrannt.

In einem weiteren angrenzenden Gebäude sollen nach Angaben der Feuerwehr vier Gasflaschen explodiert sein. Trümmerteile seien durch die Fenster und Luft geflogen, berichtete der Sprecher.

Mehr als 100 Einsatzkräfte waren vor Ort, um das Feuer zu löschen. Bewohner angrenzender Gebäude wurden evakuiert. Verletzte gab es nach aktuellen Erkenntnissen nicht. 

Menschen berichteten von Knallgeräuschen

Durch die starke Rauchentwicklung sei es für Anwohnerinnen und Anwohner zu einer starken Geruchsbelästigung gekommen, so die Feuerwehr. Sie führte Luftmessungen auf mögliche gefährliche Schadstoffe durch. Dabei seien aber keine erhöhten Messwerte festgestellt worden. Um die Menschen in Krefeld über den Brand zu informieren, habe es eine Warnmeldung über den Katastrophendienst Nina gegeben. Auf Facebook berichteten Nutzer von Gestank und zwei lauten Knallgeräuschen.