Sachsen-AnhaltEntscheidung über LKA-Neubau verzögert sich

Magdeburg (dpa/sa) - Die Entscheidung zum Neubau des Landeskriminalamts in Sachsen-Anhalt verzögert sich. Wie das Finanzministerium am Dienstag auf Anfrage mitteilte, soll "die Wirtschaftlichkeitsberechnung für zwei Standorte im Februar vorliegen". Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) hatte ursprünglich ein zügigeres Verfahren angestrebt. "Bis zum Jahresende wollen wir als Landesregierung eine Grundsatzentscheidung treffen, wo das neue LKA gebaut wird", so Zieschang im Oktober.
Geprüft werden aktuell zwei mögliche Standorte in beziehungsweise nahe der Landeshauptstadt. Was der Neubau kosten soll, ist offen. In Regierungskreisen geht man von einem dreistelligen Millionenbetrag aus. Im Sommer 2017 war ursprünglich beschlossen worden, das bisherige LKA-Gebäude in Magdeburg zu sanieren - nachdem gesundheitsgefährdende Fasern in den Deckenplatten entdeckt worden waren. Später schwenkte die Landesregierung in Richtung Neubau um.
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