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Sachsen-AnhaltMansfeld-Südharz hebt generelle Stallpflicht auf

09.12.2025, 12:32 Uhr
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Mehr als 6.000 tote Wildvögel sind im Süden Sachsen-Anhalt gefunden worden. Jetzt gibt es Lockerungen, weil es schon länger keinen Fall mehr gab. Welche Gegend aber noch betroffen ist.

Sangerhausen (dpa/sa) - Die generelle Stallpflicht für Geflügel im Landkreis Mansfeld-Südharz wird ab Mittwoch aufgehoben. Die Geflügelpest sei weiter auf dem Rückzug, teilte Landrat André Schröder (CDU) mit. Zuletzt sei das hochansteckende H5N1-Virus bei keinem verendeten Wildvogel mehr festgestellt worden. Lediglich in den als Risikogebiet eingestuften Rastplätzen für Zugvögel am Stausee Kelbra und am Süßen See bleibe die Stallpflicht bestehen.

Veranstaltungen wie Geflügelausstellungen und -märkte bleiben nach Angaben des Landkreises im gesamten Kreisgebiet aber weiterhin untersagt. Seit Ausbruch der Tierseuche wurden vor allem am Stausee Kelbra mehr als 6.000 verendete Wildvögel geborgen. Der letzte bestätigte Fall von H5N1 im Landkreis wurde am 18. November festgestellt.

In der vergangenen Woche hatten bereits die Landkreise Harz und Anhalt-Bitterfeld die Stallpflicht für Geflügel aufgehoben. Im Osten von Sachsen-Anhalt gilt rund um Zerbst allerdings eine Sperrzone. Dort war Ende November in einem Entenmastbetrieb das Virus festgestellt worden. Rund 66.000 Tiere mussten daraufhin getötet werden.

Quelle: dpa

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