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Sachsen-Anhalt Willingmann warnt vor Eingriffen in Wissenschaftsfreiheit

(Foto: Peter Gercke/dpa-Zentralbild/dpa)

Die AfD hat zuletzt mit mehreren Vorhaben in Sachsen-Anhalt polarisiert. Minister Willingmann übt Kritik an der AfD und betont den Wert der Wissenschaftsfreiheit.

Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Wissenschaftsminister Armin Willingmann hat vor Eingriffen in die Wissenschaftsfreiheit gewarnt und Vorstöße der AfD in diesem Kontext kritisiert. "Einen neuen Kulturkampf wollen wir ganz gewiss nicht, weder in unserer Gesellschaft noch an unseren Hochschulen", sagte der SPD-Politiker bei einer Regierungserklärung im Landtag in Magdeburg. "Mich irritieren Anträge, die die Genderforschung infrage stellen", sagte er mit Blick auf ein aktuelles Vorhaben der AfD-Landtagsfraktion.

Willingmann sagte weiter, jüngste Diskussionen über das Bauhaus und den Kampagnenvorschlag "#deutschdenken" hätten ihn beschämt. Auch diese Anträge waren von der AfD gekommen. Man müsse Bestrebungen zur Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit zurückweisen, so der Minister. Außerdem hob der SPD-Politiker hervor, dass sich der Wissenschaftsstandort Sachsen-Anhalt in den vergangenen Jahren erfolgreich entwickelt habe.

Quelle: dpa

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