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Sachsen-AnhaltZweites Krisentreffen mit Enercon am Montag in Magdeburg

13.11.2019, 15:09 Uhr
Sachsen-Anhalts-Wirtschaftsminister-Armin-Willingmann
(Foto: Peter Steffen/dpa/Archivbild)

Magdeburg (dpa/sa) - Angesichts des geplanten Stellenabbaus beim Windanlagenbauer Enercon ist ein zweites Krisentreffen geplant. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Armin Willingmann (SPD) will dazu am Montag in Magdeburg mit der Unternehmensleitung reden. Dazu eingeladen werden sollen auch Umweltministerin Claudia Dalbert (Grüne) und Arbeitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD), sagte Willingmann am Mittwoch nach dem ersten Krisengespräch in Hannover (Niedersachsen). Dabei hatte Enercon angekündigt, am geplanten Abbau von bis zu 3000 Stellen festhalten zu wollen. Das Unternehmen aus Aurich (Niedersachsen) gehört in der Region Magdeburg zu den großen Arbeitgebern.

Enercon habe bislang davon gesprochen, der geplante Stellenabbau könne bis zu 1500 Mitarbeiter treffen, sagte Willingmann. "Eine konkrete Aussage war aber noch gar nicht möglich", sagte der Minister. "Das Unternehmen wird uns hier darlegen müssen, welche der vielen verschiedenen Zulieferer, welche jetzt konkret betroffen sind und welche auch nicht." Denn zugleich habe Enercon auch erklärt, dass es weiter an Produktion anderer Bestandteile von Windkraftanlagen in Deutschland und auch hier in Magdeburg festhalten wolle.

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