SachsenPolizei registriert Hunderte Straftaten mit Pyrotechnik

Gefährliche Körperverletzungen und viele Sachbeschädigungen: Die Polizei warnt vor den Risiken von Feuerwerkskörpern und gibt Tipps für ein sicheres Silvester.
Dresden (dpa/sn) - Die Polizei hat in diesem Jahr bereits mehr als 1.200 Straftaten im Zusammenhang mit Pyrotechnik registriert. Dazu zählten unter anderem 170 gefährliche Körperverletzungen und 325 Sachbeschädigungen, wie das Landeskriminalamt (LKA) mitteilte.
2024 seien insgesamt rund 1.900 derartige Delikte gezählt worden. Wie aus der Statistik hervorgeht, ereigneten sich zahlreiche Vorfälle erst im Silvester-Monat Dezember. Zum Beispiel wurden von den insgesamt 650 Sachbeschädigungen im vorigen Jahr allein 329 im Dezember erfasst.
Das LKA mahnte zu einem umsichtigen Umgang mit dem Feuerwerk. Alle Jahre wieder komme es zu sehr schweren Unfällen – entweder durch unsachgemäßen Gebrauch oder durch die Verwendung ungeprüfter Produkte.
LKA gibt Tipps für ein sicheres Silvester
Das rät die Polizei für das Silvester-Feuerwerk:
Nur geprüfte und gekennzeichnete Produkte verwenden (CE-Kennzeichnung)
Nur Feuerwerk der Kategorien F1 und F2 ist in Deutschland erlaubnisfrei nutzbar
Gebrauchsanweisungen befolgen
Feuerwerkskörper nicht manipulieren
Raketen und Feuerwerksbatterien nicht auf Balkonen zünden
Feuerwerkskörper nie auf Personen, Tiere, Gebäude, Fahrzeuge oder brennbare Gegenstände werfen oder richten
Blindgänger nicht erneut zünden
Nur ausreichend abgekühlte Feuerwerksbatterien im Müll entsorgen