ThüringenErnte 2026: Bauern setzen auf weniger Winterfrüchte

Die Thüringer Bauern planen für 2026 etwas kleinere Ernten bei Wintergetreide. Besonders Weizen und Roggen sollen weniger Fläche bekommen.
Erfurt (dpa/th) - Die Thüringer Bauern planen für das Erntejahr 2026 etwas weniger Winterfeldfrüchte anzubauen. Nach Angaben des Thüringer Landesamts für Statistik wurden im Herbst 2025 rund 367 500 Hektar Ackerland bestellt – das sind zwei Prozent weniger als im Vorjahr.
Beim Winterroggen fällt der Rückgang besonders deutlich aus: Die Fläche sinkt um 16 Prozent auf rund 6 100 Hektar. Auch beim Winterweizen wird deutlich weniger ausgesät, die Fläche schrumpft auf etwa 179 900 Hektar, ein Minus von vier Prozent gegenüber 2025
Triticale, eine Kreuzung aus Weizen und Roggen, geht um zehn Prozent auf 8 200 Hektar zurück, teilte das Referat Ländlicher Raum, Ernährung und Agrarstruktur mit.
Anders sieht es bei der Wintergerste aus: Sie wird auf 73 100 Hektar angebaut – ein Plus von vier Prozent. Der Winterraps verzeichnet nur einen leichten Rückgang um einen Prozent auf 96 200 Hektar.
Die Zahlen zeigen die aktuellen Planungen der Thüringer Landwirte. Ob es dabei bleibt, hängt jedoch vom Wetter und den Marktpreisen im kommenden Frühjahr ab.