Regionalnachrichten

Thüringen Thüringen steckt weiter Geld in Dolmetscherprogramm

Sprachbarrieren werden in Thüringen auch digital umgangen. Geld dafür soll es weiterhin geben, sagt das Migrationsministerium.

Erfurt (dpa/th) - Sprachbarrieren in Behörden oder Beratungsstellen sollen in Thüringen weiterhin mit einem Dolmetscherprogramm verringert werden, bei dem Thüringen als Vorreiter gilt. Eine Million Euro jährlich steckt das Migrationsministerium in das Programm, mit dem Dolmetscherleistungen per Video- oder Audioschaltung erbracht werden. Es sei bis Ende 2026 verlängert worden, teilte das Ministerium in Erfurt mit. Das Programm könne auch bei seltenen Sprachen wie Suaheli oder Tigre eingesetzt werden.

Innerhalb von zwei Jahren zwischen Oktober 2023 und September 2025 seien mehr als 70.000 Gespräche mit Übersetzung in 54 Sprachen geführt worden. Durch den digitalen Charakter des Angebots könne es auch in ländlichen Regionen genutzt werden, wo Dolmetscher nicht kurzfristig einsetzbar seien.

Quelle: dpa

Regionales
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen